Deutschlands führender Ökoanbauverband Bioland e.V. hat gemeinsam mit der Umwelt- und Naturschutzorganisation NaturGarten e.V. zur Wahl aufgerufen. Über 2.600 Menschen haben sich beteiligt und unter fünf heimischen Wildpflanzen abgestimmt. Am Ende setzte sich der Gewöhnliche Natternkopf (Echium vulgare) durch und wurde zur Wildpflanze des Jahres 2026 gekürt.
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Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e. V. (DGHT) hat den Alpensalamander (Salamandra atra) zum Lurch des Jahres 2026 gewählt. Der lebendgebärende Bewohner unwirtlicher Gebirgszonen ist ein Überlebenskünstler – und steht für die Vielfalt und Verwundbarkeit alpiner Lebensräume.
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Der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) ist zum Schmetterling des Jahres 2026 gewählt worden. Mit dieser Wahl machen der BUND, die BUND NRW Naturschutzstiftung und Melanargia e.V. (Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen) auf die wachsenden Gefährdungen aufmerksam, denen dieser besondere Tagfalter durch intensive Landnutzung und die Klimakrise ausgesetzt ist.
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Nach befürwortender Stellungnahme durch den zuständigen Verwaltungsausschuss hat die EU-Kommission am 7.8.2025 die vierte Aktualisierung der Unionsliste zur EU-Verordnung Nr. 1143/2014 über invasive Arten im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht.
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Der Nationalpark Schwarzwald wächst zusammen. Das wurde mit einer Änderung des Nationalparkgesetzes Baden-Württemberg am 12. November beschlossen. Das Gesetz tritt zum 1. Januar 2026 in Kraft.
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Pflanzenschutzmittel schützen Kulturpflanzen vor Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern. Viele der Fungizide, Herbizide und Insektizide wirken sich aber auch negativ auf Organismen aus, die nicht das primäre Ziel ihres Einsatzes sind, zum Beispiel Bestäuberinsekten oder Fische. Wie sich deren Verhalten nach Exposition mit Pflanzenschutzmitteln ändert, steht jetzt im Fokus der lebensraumübergreifenden Studie von Forschenden des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ).
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Mit dem Verbundvorhaben „FraxForFuture 2 – Erhalt und Wiedereinbringung der Gemeinen Esche – Frax Recovery“ geht die Forschung zur Rettung der Gemeinen Esche in die zweite Runde. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) übergab jetzt die Zuwendungsbescheide über insgesamt ca. 7,2 Mio. € für eine dreijährige Projektförderung an den zehnteiligen Forschungsverbund.
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Die Zitterpappel (Populus tremula) wurde vom Kuratorium der Dr. Silvius Wodarz Stiftung zum Baum des Jahres 2026 gewählt. Die heimische Baumart gilt als robuster Pionierbaum und kommt mit unterschiedlichsten Böden, Wasserständen und Temperaturen zurecht.
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Wie geht es den Vögeln in Deutschland? Welche Arten nehmen zu, welche verschwinden? Der neue Bericht „Vögel in Deutschland – Bestandssituation 2025“ stellt die Bestandsveränderungen von insgesamt 304 in Deutschland brütenden und 125 rastenden Vogelarten vor. Der Bericht zeichnet das Bild einer Vogelfauna, die sich derzeit dynamisch entwickelt.
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Im Rahmen des Projekts „N.A.T.U.R. – Nachhaltiger Artenschutz durch Theorie & Umsetzung im besiedelten Raum“ hat das Bündnis Kommunen für biologische Vielfalt eine App mit dem Namen „NATURgewinnt - Best Practice Beispiele vor Ort per Klick“ entwickelt. Ziel der App ist es, Positivbeispiele zu sammeln und Interessierten zur Verfügung zu stellen.
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Unter der Koordination von Nationale Naturlandschaften e. V. startet das Verbundprojekt „KI-Nationalpark“ gemeinsam mit der Universität Freiburg und Biometrio.earth GmbH. Im Projekt soll in deutschen Nationalparken und Wildnisgebieten das erste bundesweite KI-gestützte Monitoringsystem entstehen.
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Die „schweigende Mehrheit“: 85 % der Menschen in Deutschland befürworten die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur. Fast drei Viertel der Erwachsenen (73 %) wünschen sich mehr politischen Umsetzungswillen für den Schutz und die Wiederherstellung zerstörter Natur. Und für 95 % der Befragten ist Natur wichtig. Das zeigt eine repräsentative Befragung von über 5.000 Personen des Umfrageinstituts Civey im Auftrag des NABU.
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Der albanische Naturschützer Ardian Koçi wurde mit dem EuroNatur-Preis 2025 ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für „seinen großen persönlichen Einsatz für den Schutz des Nationalparks Divjaka-Karavasta und für seine Integrität, für die er berufliche sowie private Nachteile in Kauf genommen hat“, so EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer.
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Mit Amtsantritt zum 15. Oktober 2025 übernimmt Dr. Dirk Grünhoff die Leitung des Landesamts für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU). Grünhoff folgt auf Dr. Frank Wissmann, der die Behörde seit 2022 geleitet hat und dem die Ministerin für seine Arbeit ihren Dank aussprach.
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REDD+ ist ein Programm, bei dem Länder Geld dafür bekommen, dass sie ihre Wälder erhalten und damit das Klima schützen; die Verrechnung erfolgt über CO
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-Gutschriften. Ein internationales Forschungsteam analysierte 52 REDD+-Initiativen mit insgesamt 66 Projektkomponenten. Das Ergebnis: Nur eine Minderheit der Projekte konnte tatsächlich nennenswerte Erfolge bei der Eindämmung der Entwaldung vorweisen. Lediglich 19?% erreichten ihre angegebenen Emissionsziele.
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