Welche Rolle spielt der Fischotter für die Gesundheit unserer Gewässersysteme? Warum sind intakte Biotope entscheidend für den Artenschutz und welche Schritte sind nötig, um die nachhaltige Entwicklung von Gewässerlandschaften zu fördern? Im neuen Podcast „Otterland – Euer Podcast rund um den Fischotter“ nimmt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine spannende Reise durch die Welt des Naturschutzes.
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Die Bestände von 52 % aller Laufkäferarten in Deutschland sind rückläufig, während 22 % der Arten im Bestand zugenommen haben. Das ist das Ergebnis der bislang umfassendsten Analyse zur Verbreitung von Laufkäfern. Die in der Fachzeitschrift „Diversity and Distributions“ veröffentlichten Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die Trends einer wichtigen Artengruppe inmitten der breiteren Debatte über das Insektensterben.
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Wie schnell verschwinden Arten aus Wiesen und lässt sich der Rückgang erkennen, bevor Arten verschwinden? Unter Leitung von Professorin Dr. Lena Neuenkamp von der Universität Bielefeld hat ein deutsch-schweizerisches Forschungsteam darauf eine Antwort gefunden. Die Studie, erschienen im Fachmagazin „Nature Ecology & Evolution“, zeigt: Räumliche Daten können gut vorhersagen, wie sich die Artenvielfalt über die Zeit verändert.
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Vom 12. bis 14. Oktober 2025 brachte der Internationale Heckenkongress Fachleute aus Landwirtschaft, Wissenschaft, Politik und Naturschutz zusammen, um sich zu vernetzen, Wissen auszutauschen und eine vielschichtige Heckenbewegung aufzubauen. In den Beiträgen wurde deutlich, welches ökologische und betriebswirtschaftliche Potenzial in Hecken steckt und wie rechtliche Rahmenbedingungen, Förderinstrumente und konkrete Praxisansätze zusammenspielen müssen, um sie flächendeckend in der Landwirtschaft zu verankern.
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Die Stiftung Arcadia hat mit „Open Rivers Programme“ einen Fonds vorgestellt, mit dem kleinere Projekte zur Beseitigung von Barrieren in Flüssen gefördert werden können. Mit den Geldern können Projekte in ganz Europa unterstützt werden.
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Einige Fledermausarten suchen tagsüber Unterschlupf in Dachstühlen großer, zumeist historischer Gebäude innerhalb menschlicher Siedlungen, obwohl sie in der Nacht im dunklen Umland nach Insekten jagen. Dies erfordert tägliches Pendeln zwischen teils hell erleuchtetem Siedlungsbereich und dunklem Jagdlebensraum. Ein Team am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) wies nach, dass Große Mausohren (Myotis myotis) – die größten heimischen Fledermäuse – beim Pendeln durch Siedlungsgebiete bevorzugt wenig ausgeleuchtete Bereiche nutzen.
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Was ist Natur uns eigentlich wert? Eine aktuelle Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der Fachzeitschrift „People and Nature“ hat untersucht, welche Werte von Natur sich in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union wiederfinden – und welche nicht. Die Ergebnisse zeigen: Ökonomische Argumente stehen im Vordergrund, während andere Wertvorstellungen wie Natur als Lebensraum oder als Teil kultureller Identität deutlich weniger Beachtung finden.
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Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Jugend-Naturschutzpreises 2025 stehen fest: Bei der feierlichen Preisverleihung im Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt zeichnete BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm gemeinsam mit den Jurymitgliedern die Gewinnerprojekte aus.
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Der Bundesrat hat in der Schweiz am 26. November 2025 in Umsetzung eines Auftrages aus dem Parlament die Bundesunterstützung für Herdenschutzmaßnahmen wieder auf maximal 80 % erhöht. Dafür hat er die Jagdverordnung angepasst.
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Die Pflanzengesellschaft des Jahres 2026 ist die Federgras-Steppe. Sie ist in Deutschland auf Trocken- und Wärmegebiete beschränkt, wo sie auf nährstoffarmen Böden in südlicher Lage wächst. Mit der Wahl fordert die Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft besseren Schutz dieser gefährdeten Pflanzengesellschaft als ein Relikt jener Steppen, die während der Eiszeiten in Deutschland verbreitet waren.
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„Der Kies muss weg!“, betitelte vor fünf Jahren Tjards Wendebourg, Leiter unserer Ulmer-Poolredaktion, ein Buch wider die Verschotterung der Vorgärten. Genauso lange besteht in § 21a das baden-württembergischen Naturschutzgesetzes bei Neubauprojekten und der Umgestaltung von Gartenflächen das Verbot, Schottergärten anzulegen. Die Mehrzahl der übrigen Bundesländer hat über Bauordnungen oder Kommunalrecht Beschränkungen für Schottergärten erlassen. Und doch hat sich seither im Dorf- und Stadtbild kaum etwas verändert – Klima- und Biodiversitätskrise zum Trotz.
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Mit November verabschiedet sich die langjährige Bundesgeschäftsführerin Birgit Mair-Markart nach 35-jährigem erfolgreichen Engagement für den Naturschutz in Österreich in Pension. Das Präsidium würdigte ihre Verdienste mit der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Naturschutzbundes. Mair-Markarts Nachfolger ist Gernot Neuwirth, der bereits seit 2004 beim Naturschutzbund tätig ist.
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Dr. Sebastian Vogel ergänzt zukünftig das Team der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück. Der Biologe wurde als Professor für Tierökologie berufen.
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Unter dem Dach des Deutschen Naturschutzrings (DNR) haben sieben Umwelt- und Naturschutzorganisationen ein gemeinsames Positionspapier zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR 2028–2034) vorgelegt. Darin zeigen sie auf, wie die EU ihren Haushalt so ausrichten kann, dass Europa ökologisch, sozial und wirtschaftlich widerstandsfähig bleibt – und welche Rolle Deutschland dabei übernehmen muss.
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Der BUND Naturschutz in Bayern hat einen neuen Landesvorsitzenden. Mit 195 von 200 Stimmen wurde Martin Geilhufe bei der Delegiertenversammlung zum Vorsitzenden gewählt. Geilhufe folgt damit Richard Mergner nach, der aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz abgibt. Die Delegierten wählten zudem einen neuen Vorstand.
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