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Kiebitze

Kükenalter zeigt den Effekt von Artenschutzmaßnahmen auf den Bruterfolg

Kiebitze sind typische Vögel in Marschwiesen, Feuchtwiesen und Mooren. Doch ihre Bestände schwinden: In Deutschland und in der Schweiz sind sie stark gefährdet, in Österreich potenziell gefährdet. Um Kiebitzvorkommen zu erhalten und zu fördern, werden Schutzmaßnahmen durchgeführt. Ihre Wirksamkeit ist umso größer, je mehr Küken schlüpfen und je älter sie werden. Der Erfolg der Maßnahmen kann durch den Bruterfolg bewertet werden. Wie das geht, fasst eine Arbeit in "Anliegen Natur" nun zusammen.

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Kiebitze am Ufer
Kiebitze am UferAlex Scholz
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Der Bruterfolg von Kiebitzen bemisst sich durch die Anzahl flügger Küken. Damit eine Population stabil bleibt, müssen Kiebitze einen Bruterfolg von 0,8 aufweisen. Das bedeutet, dass auf zehn Kiebitzpaare acht Jungtiere kommen, die flügge werden.

Diesen Bruterfolg zu sichern und zu verbessern, ist die am schnellsten umzusetzende Schutzmaßnahme für die gefährdete Art. Dafür können beispielsweise landwirtschaftliche Bewirtschaftungsgänge auf Ackerflächen gebündelt werden, um die Brut möglichst wenig zu stören, oder es wird eine Bewirtschaftungsruhe während der Brut vereinbart.

Um den Erfolg dieser Maßnahmen zu prüfen, ist es notwendig, die verschiedenen Altersstadien der Kiebitzküken zu erkennen. Eine wichtige Handreichung dazu ist nun in "Anliegen Natur" (45(2), 2023) erschienen. Hier zeigen Alexander Scholz und Jochen Späth anschaulich und mithilfe von Bildern, anhand welcher Merkmale der Küken ihr Alter bestimmt werden kann. Das Dokument kann HIER kostenlos heruntergeladen werden.

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