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Herdenschutz

Ultraschallhalsbänder gegen Wolfsangriffe

Das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) hat gemeinsam mit Schäfern und einem Unternehmen, das auf Elektronik- und Softwarelösungen spezialisiert ist, ein Halsband entwickelt, das Raubtierangriffe verhindern soll.

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Jaeger/KÖN
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Denn bisher werden in Niedersachsen Schafe ausschließlich mit Schutzzäunen und Herdenschutzhunden geschützt. Ziel des Projektes InnoHerd – Innovativer Herdenschutz ist es, Weidetierhaltern in  Niedersachsen ein zusätzliches Schutzsystem anzubieten, das von Landwirten und Schäfern zusätzlich eigesetzt wird.

In anderen Regionen, zum Beispiel in Südafrika, werden Schafe schon seit längerem mit elektronischen Halsbändern ausgestattet, die Raubtierangriffe von Schakalen verhindern sollen. Nach dem Vorbild dieser Halsbänder mit Namen "E-Shepherd" sollen Sensoren im Halsband über das Bewegungsmuster der Schafe einen Angriff erkennen können und Töne im Ultraschallbereich, kombiniert mit blitzenden Leuchtdioden, aussenden, die den Wolfsangriff stoppen. Gleichzeitig sollen die Schäfer per Smartphone über den Vorfall informiert werden.

Projekt "innovativer Herdenschutz"

Ein Elektronikunternehmen fertigt das Halsband an und Schäfer sollen es testen.  Die Universität Göttingen wird das Projekt "innovativer Herdenschutz", mit einer Projektlaufzeit bis 2025, wissenschaftlich begleiten. Sie  wird untersuchen, ob Schäfer und Landwirte das Alarmhalsband nutzen  würden. Außerdem wird sie verschiedene andere Herdenschutzmaßnahmen bewerten.

Dieses Halsband wurde in  Deutschland schon erfolgreich getestet. Nun sollen die Funktionen auf niedersächsische Verhältnisse angepasst und ergänzt werden. Anschließend werden die Halsbänder von zwei Schäfereien im Wendland und im Raum Cuxhaven erstmals getestet. Beide Betriebe waren schon mit Wolfsangriffen konfrontiert.

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