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Aktualisierung der Roten Liste: Tagfalter zunehmend gefährdet

C-Falter (
<i>Polygonia c-album</i>
)
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat gemeinsam mit dem Rote-Liste-Zentrum die neue Rote Liste der Tagfalter und Widderchen vorgestellt. Nach der neuen Liste sind von den 207 in Deutschland etablierten Arten und Unterarten der Tagfalter und Widderchen mittlerweile 103 bestandsgefährdet oder bereits ausgestorben.

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ALR-Hochschulpreis: Vier Studierende der Hochschule Osnabrück ausgezeichnet

ALR Hochschulpreis 2025, v.l.: Paula Hübner, Dominik Hagemann, Lea Nikolaus, Lea Rudolph, Prof. Dr. Johanna Schoppengerd und Prof. Dr. Henrik Schultz
Wie lassen sich Niedersachsens ländliche Räume zukunftsfähig gestalten – und damit ein Fundament für das Zusammenleben von morgen sichern? Vier Studierende der Hochschule Osnabrück haben darauf beeindruckende Antworten gefunden und gezeigt, wie wichtig innovative Ideen für die Entwicklung ländlicher Regionen sind. Für ihre Beiträge, die zentrale Zukunftsfragen der Gesellschaft aufgreifen, wurden sie beim renommierten Hochschulpreis der Niedersächsischen Akademie Ländlicher Raum e. V. (ALR) in Hannover geehrt.

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Zum Schutz von Weidetieren: Aufnahme des Wolfes ins Bundesjagdgesetz beschlossen

Wolf (Canis lupus) im Wolf- und Bärenpark Bad Rippoldsau
Zum Schutz von Weidetieren wird der Wolf – wie im Koalitionsvertrag vereinbart – nun in das Bundesjagdgesetz (BJagdG) aufgenommen. Das sieht der vom Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer vorgelegte Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett am 17. Dezember 2025 beschlossen hat.

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Wildbiene des Jahres 2026: Glockenblumen-Schmalbiene

Artenreiche Salbei-Glatthaferwiese mit Wiesen-Salbei, Margerite und Glockenblumen
Die Glockenblumen-Schmalbiene ist die Wildbiene des Jahres 2026. Die nur einen Zentimeter kleine Art ist eng an Glockenblumen gebunden und auf deren Pollen spezialisiert. Ihre Wahl lenkt den Blick auf bedrohte Lebensräume und die Bedeutung heimischer Blühpflanzen.

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Grünland: Rückgang von Insekten-Biomasse geht mit Verlust von Arten einher

Paarung des Hauhechel-Bläulings (
<i>Polyommatus icarus</i>
)
Eine neue Studie zeigt, dass über 90 % des Rückgangs der lokalen Insektenbiomasse auf die sinkende Artenzahl zurückzuführen ist. Dies stellt ein Risiko für Ökosystem-Funktionen dar. Die in der Fachzeitschrift „Nature Ecology & Evolution“ veröffentlichten Ergebnisse beruhen auf Daten von zwei Forschungsprojekten, in denen Forschende über einen Zeitraum von elf Jahren Arthropoden gezählt, bestimmt und ihre Masse berechnet haben.

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Libelle des Jahres 2026: Gemeine Winterlibelle

Gemeine Winterlibelle (
<i>Sympecma fusca</i>
)
Die Gemeine Winterlibelle ist die Libelle des Jahres 2026. Gekürt haben sie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft der deutschsprachigen Odonatologen (GdO). Die Gemeine Winterlibelle (Sympecma fusca) ist – mit ihrer seltenen Schwester, der Sibirischen Winterlibelle – die einzige heimische Libelle, die als erwachsenes Insekt überwintert.

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Rote Liste der Raubfliegen: Für Arten feucht-kühler Lebensräume wird es schwerer

Die Gefleckte Habichtsfliege (
<i>Dioctria lateralis</i>
) ist eine von etwa 13 in Deutschland verbreiteten Raubfliegen-Arten der Gattung 
<i>Dioctria</i>
.
Fast die Hälfte aller Raubfliegenarten Deutschlands, nämlich 40 von 83 in Deutschland etablierten Arten, sind bestandsgefährdet oder bereits ausgestorben. Das zeigt die neue Rote Liste der Raubfliegen, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) jetzt veröffentlicht haben.

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Strauch des Jahres 2026: Felsenbirne ist wichtiges Zukunftsgehölz

Früchte der Felsenbirne
Die Felsenbirne (Amelanchier ovalis , syn. A. rotundifolia) wurde zum „Strauch des Jahres 2026“ gekürt, wie der Heckenretter e.V. in Hamburg mitteilt. Das in Mitteleuropa verbreitete Gehölz kommt mit den wechselnden Witterungsbedingungen im Klimawandel besonders gut zurecht.

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Umweltbildung: Podcast „Otterland“ gibt Einblicke in den praktischen Naturschutz

Eurasischer Fischotter (
<i>Lutra lutra</i>
 L.)
Welche Rolle spielt der Fischotter für die Gesundheit unserer Gewässersysteme? Warum sind intakte Biotope entscheidend für den Artenschutz und welche Schritte sind nötig, um die nachhaltige Entwicklung von Gewässerlandschaften zu fördern? Im neuen Podcast „Otterland – Euer Podcast rund um den Fischotter“ nimmt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine spannende Reise durch die Welt des Naturschutzes.

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Insekten in Deutschland: 52 % aller Laufkäferarten rückläufig

Der Bergwald-Laufkäfer (
<i>Carabus sylvestris</i>
) ist bundesweit im Rückgang begriffen.
Die Bestände von 52 % aller Laufkäferarten in Deutschland sind rückläufig, während 22 % der Arten im Bestand zugenommen haben. Das ist das Ergebnis der bislang umfassendsten Analyse zur Verbreitung von Laufkäfern. Die in der Fachzeitschrift „Diversity and Distributions“ veröffentlichten Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die Trends einer wichtigen Artengruppe inmitten der breiteren Debatte über das Insektensterben.

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Räumliche Daten: Was unsere Wiesen über die Zukunft verraten

Die Forschenden untersuchten die Artenvielfalt auf Wiesen.
Wie schnell verschwinden Arten aus Wiesen und lässt sich der Rückgang erkennen, bevor Arten verschwinden? Unter Leitung von Professorin Dr. Lena Neuenkamp von der Universität Bielefeld hat ein deutsch-schweizerisches Forschungsteam darauf eine Antwort gefunden. Die Studie, erschienen im Fachmagazin „Nature Ecology & Evolution“, zeigt: Räumliche Daten können gut vorhersagen, wie sich die Artenvielfalt über die Zeit verändert.

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Internationaler Austausch: Hecken gestalten klimaresiliente Agrarsysteme und stärken die Biodiversität

Heckenkongress 2025
Vom 12. bis 14. Oktober 2025 brachte der Internationale Heckenkongress Fachleute aus Landwirtschaft, Wissenschaft, Politik und Naturschutz zusammen, um sich zu vernetzen, Wissen auszutauschen und eine vielschichtige Heckenbewegung aufzubauen. In den Beiträgen wurde deutlich, welches ökologische und betriebswirtschaftliche Potenzial in Hecken steckt und wie rechtliche Rahmenbedingungen, Förderinstrumente und konkrete Praxisansätze zusammenspielen müssen, um sie flächendeckend in der Landwirtschaft zu verankern.

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Förderhinweis: Durchgängigkeit von Fließgewässern vorantreiben

Naturnaher Bach im Lungau (Österreich)
Die Stiftung Arcadia hat mit „Open Rivers Programme“ einen Fonds vorgestellt, mit dem kleinere Projekte zur Beseitigung von Barrieren in Flüssen gefördert werden können. Mit den Geldern können Projekte in ganz Europa unterstützt werden.

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Stadtlebensräume: Fledermäuse meiden Straßenlicht beim Pendeln

Im Gegensatz zum Mausohr lebt der Große Abendsegler (
<i>Nyctalus noctula</i>
) bevorzugt in Wäldern.
Einige Fledermausarten suchen tagsüber Unterschlupf in Dachstühlen großer, zumeist historischer Gebäude innerhalb menschlicher Siedlungen, obwohl sie in der Nacht im dunklen Umland nach Insekten jagen. Dies erfordert tägliches Pendeln zwischen teils hell erleuchtetem Siedlungsbereich und dunklem Jagdlebensraum. Ein Team am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) wies nach, dass Große Mausohren (Myotis myotis) – die größten heimischen Fledermäuse – beim Pendeln durch Siedlungsgebiete bevorzugt wenig ausgeleuchtete Bereiche nutzen.

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Studie: EU-Agrarpolitik sieht Natur vor allem als Ressource

Grünlandmahd am Dümmer See
Was ist Natur uns eigentlich wert? Eine aktuelle Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der Fachzeitschrift „People and Nature“ hat untersucht, welche Werte von Natur sich in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union wiederfinden – und welche nicht. Die Ergebnisse zeigen: Ökonomische Argumente stehen im Vordergrund, während andere Wertvorstellungen wie Natur als Lebensraum oder als Teil kultureller Identität deutlich weniger Beachtung finden.

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