Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Volksantrag in Baden-Württemberg

„Ländle leben lassen“ soll Flächenverbrauch stoppen

In den vergangenen 50 Jahren haben in Baden-Württemberg zwei Generationen so viel neue Siedlungsfläche in Anspruch genommen wie die 80 Generationen vor ihnen. 5–6 ha werden pro Tag verbraucht. Mit jeder versiegelten Fläche geht jedoch auch ein Stuück Identität verloren, warnt die Initiative "Ländle leben lassen". Mit einem Volksantrag will sie deshalb den Flächenverbauch stoppen.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Ländle leben lassen
Artikel teilen:

"Im 2021 geschlossenen Koalitionsvertrag der Landesregierung Baden-Württemberg ist festgeschrieben, den Flächenverbrauch kurzfristig auf 2,5 Hektar pro Tag und bis 2035 auf Netto-Null zu reduzieren", ist auf der Projektseite zu lesen. Und weiter "Wie die anhaltend hohe Bodenversiegelung zeigt, haben die bislang ergriffenen Maßnahmen – z. B. im Rahmen des freiwilligen Bündnisses zum Flächensparen – aber nicht ausgereicht, dieses Ziel wirksam umzusetzen."

Daher haben sich mehr als 20 Umwelt-, Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände, darunter LNV, LBV, NABU, BLHV und BUND, zusammengeschlossen, um mit dem Volksantrag "Ländle leben lassen" verbindliche Obergrenzen für den Neuverbrauch an Flächen zu erreichen und gesetzlich zu verankern.

Im Antrag formulieren die Verbände konkrete Forderungen an den Landtag von Baden-Württemberg. Unter anderem verlangen sie verbindliche Obergrenzen für den durch Bebauungspläne ausgelösten Flächenverbrauch, Regelungen für den Erhalt fruchtbarer Böden im Rahmen der Bauleitplanung, bessere finanzielle Förderung von Innenentwicklung und eine Photovoltaikpflicht auf Bestandsgebäuden.

Alle Forderungen und deren Hintergründe finden Sie HIER. Sie haben außerdem auf der Homepage der Organisatoren die Möglichkeit, sich ausführlicher über die Initiative zu informieren.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren