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Neue Wege zum Schutz bedrohter Moore

Fraunhofer IGD-Projektbüros in Greifswald eröffnet

Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD erweitert sein Engagement in der Umwelt- und Klimaforschung mit der Eröffnung eines neuen Projektbüros in Greifswald. Die feierliche Einweihung markiert einen wichtigen Schritt zur weiteren Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald und dem renommierten Greifswald Moor Centrum (GMC). Ein besonderer Fokus liegt auf dem Forschungsprojekt VALPEATS, das sich der nachhaltigen Nutzung und dem Schutz von Mooren widmet.

von Fraunhofer-Institut IGD/Redaktion erschienen am 18.02.2025
Feierliche Eröffnung des Fraunhofer IGD Projektbüros in Greifswald: Milan Bergheim, Dr. Philipp Wree, Prof. Dr. Gerald Jurasinski, Susanne Bowen, Prof. Dr. Katharina Riedel, Prof. Dr. Dieter W. Fellner, Dr. Daniel Pönisch (v.l.) © Sebastian Krauleidis
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Mit VALPEATS entwickelt Fraunhofer in Zusammenarbeit mit Forschungspartnern digitale Lösungen, um den Zustand von Mooren zu erfassen, zu analysieren und langfristig zu bewerten. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Fernerkundung und Sensorik ermöglicht das Projekt eine datengestützte Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Moornutzung und Wiedervernässungsstrategien.

„Mit der Eröffnung des Fraunhofer IGD-Projektbüros in Greifswald setzen wir ein klares Zeichen für die Stärkung der angewandten Forschung im Bereich des digitalen Moorschutzes. Die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglicht es uns, innovative Lösungen für eine nachhaltige Nutzung dieser wertvollen Ökosysteme zu entwickeln“, sagt Prof. Dr. Uwe Freiherr von Lukas, Standortleiter des Fraunhofer IGD in Rostock.

Die neue Außenstelle des Fraunhofer IGD stellt eine zentrale Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis dar. Sie bietet Raum für interdisziplinäre Forschung und Entwicklung sowie die enge Vernetzung mit regionalen und internationalen Partnern. Die Präsenz in Greifswald stärkt die Fraunhofer-Aktivitäten im Bereich der Bioökonomie unter der Leitung von Dr. Philipp Wree und eröffnet neue Möglichkeiten für Kooperationen mit der Universität Greifswald und dem Greifswald Moor Centrum.

„Die enge Zusammenarbeit mit Fraunhofer im Rahmen von VALPEATS ist ein bedeutender Fortschritt für die Moorforschung. Durch digitale Technologien können wir Moorökosysteme präziser analysieren und bessere Schutzstrategien entwickeln. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz“, betont Prof. Dr. Gerald Jurasinski, Professor für Moorforschung am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald.

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