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Bayern

Vierte Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen erschienen

Zum Jahresende ist die vierte Fassung der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns erschienen. Bewertet wurden 3.265 einheimische und 382 eingebürgerte Arten. Als Grundlage für die objektive Einstufung wurden in dem Rahmen knapp sieben Millionen Datensätze ausgewertet.

von LfU/Redaktion erschienen am 03.12.2024
© LfU
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Dabei gibt es sowohl positive Bestandsentwicklungen als auch Rückgänge von Pflanzenarten. Insgesamt wurden 1.135 Pflanzenarten – etwas mehr als ein Drittel der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns – als gefährdet eingestuft.

Zu den Erfolgsbeispielen des botanischen Artenschutzes zählt beispielsweise die europaweit streng geschützte Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides) Unterfrankens. Dem einst besonders starken Rückgang der Art, bedingt vor allem durch Sandabbau und Bebauung, wurde durch langjährig durchgeführte Pflege und Wiederansiedlungen effektiv entgegengewirkt. Selbst wiederangesiedelte Vorkommen können mittlerweile als stabil angesehen werden. Die Bestände haben sich so vergrößert, dass die Art von der Kategorie „vom Aussterben bedroht“ in die Kategorie „stark gefährdet“ zurückgestuft werden konnte.

Zu den Pflanzenarten, die in der vorhergehenden Roten Liste als „gefährdet“ eingestuft wurden und nun in die Gefährdungskategorie „stark gefährdet“ gestellt wurden, gehört die Berg-Kronwicke, die in wärmeliebenden Säumen und lichten Trockenwäldern vorkommt und dort durch Wildverbiss und Nährstoffeinträge in eigentlich nährstoffarme Biotope weiter zurückgeht.

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