Raumbezogenes Storytelling in der Mensch-Umwelt-Bildung
Abstracts
Umweltbildung im Sinne einer Bildung zum Verständnis von Mensch-Umwelt-Beziehungen im landschaftlichen Kontext ist in Deutschland weit verbreitet und erfolgt durch zahlreiche Institutionen und Akteure. Gleichzeitig bietet die Entwicklung des digitalen Lernens immer neue Möglichkeiten, sich neben traditionellen Lehr- und Lernmöglichkeiten Informationen auch online zu erschließen. Die Internetnutzung ist zum Alltag geworden, so dass didaktisch hochwertige digitale Angebote Chancen eröffnen, Menschen schon in jungen Jahren für mensch-umwelt-relevante Themen mit Fokus auf die Landschaft zu sensibilisieren. Der vorliegende Beitrag untersucht, wie mensch-umwelt-bezogene Fragestellungen im Landschaftskontext einem jüngeren Publikum zeitgemäß vermittelt werden können. Ein Forscherteam des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) entschied sich für den Storytelling-Ansatz. Das webbasierte Storytelling verbindet das Erzählformat der Geschichte mit modernen Medienelementen. Sind Geschichten authentisch und wissensbasiert erzählt, identifizieren sich LeserInnen auch emotional mit den Protagonisten, wodurch die Botschaft der Geschichte stärker im Gedächtnis verankert wird. Gleichzeitig können animierte Inhalte und ein interaktives Lernumfeld komplexe Sachverhalte verständlich machen. Der Beitrag zeigt anhand einer bespielhaften Geschichte, wie der online-basierte Storytelling-Ansatz zur Vermittlung umweltbezogener Themen Verwendung finden kann und welche technischen Umsetzungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.Spatial storytelling in man and environment education – Possibilities and limitations of the ESRI „Story Maps“ editorial system
Education regarding the relationship between man and environment in Germany is carried out by numerous institutions and environmental educators. At the same time, the development of digital learning is leading to ever new opportunities to obtain information online in addition to traditional teaching and learning opportunities. Today, mobile internet use has become part of everyday life, especially among younger people. This provides the possibility to raise awareness of environmentally relevant topics with a focus on the landscape at an early age by offering didactically high-quality digital services. This article therefore addresses the question of how issues related to the relationship between man and environment at a landscape-scale can be taught to a younger audience in a modern manner. A research team from the IÖR decided on the storytelling approach. Web-based storytelling combines the narrative format of a story with various modern media elements. If stories are told authentically, the reader also identifies emotionally with the protagonists, thus anchoring the message of the story more firmly in the memory. At the same time, animated content and an interactive learning environment can explain complex facts comprehensibly. Based on an illustrative story, the article shows how the online-based storytelling approach can be used to convey environmental topics and which technical implementation options are available.
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1 Problemstellung
Umweltbildung als Bildungsansatz verdankt seine Entstehung maßgeblich der Umweltbewegung der 1970er Jahre als Reaktion auf eine zunehmende Verschmutzung der Umwelt und ein wachsendes Bewusstsein über die Endlichkeit von Ressourcen (BLK1999: 18). Seitdem wurde der Ansatz ständig weiterentwickelt und meint heute nicht mehr nur die rein ökologisch orientierte Vermittlung von umweltbezogenem Wissen. Vielmehr erfolgte seit Anfang der 1990er Jahre, auch im Zuge der Rio-Konferenz 1992, die Einbeziehung gesellschaftlich-kultureller Dimensionen, so dass sich die Umweltbildung auch von politischer Seite stärker in Richtung einer allgemeinen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung bewegt hat (vgl. BLK 1998).
Heutige Umweltbildung erfolgt in Deutschland formal durch zahlreiche Umweltbildungseinrichtungen. Deren institutionelle Vielfalt ist kaum überschaubar und reicht von den Umweltzentren gesetzlicher Großschutzgebiete bis hin zu Waldkindergärten und Biobauernhöfen mit Bildungsangeboten zum landwirtschaftlichen Alltag. Weitere freiberuflich tätige Umweltpädagogen ergänzen die öffentlichen Angebote. Der Dachverband der Umweltbildungseinrichtungen und Umweltpädagogen in Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU), unterstützt durch ihre Verbandszeitschrift sowie kostenlose Literaturangebote das Ziel einer ökologisch informierten Gesellschaft und die weitere Vernetzung verschiedener Akteure im Feld der Umweltbildung (ANU 2018).
Traditionelle Formate der Umweltbildung wie Präsenzseminare, Vorträge oder erlebnispädagogische Ansätze werden dabei zunehmend durch digitale Formate der Vermittlung von Informationen ergänzt. Öffentliche Institutionen und private Akteure entwickeln E-Learning-Angebote für den Einsatz in Schulen und Universitäten und erforschen den Mehrwert interaktiver digitaler Angebote hinsichtlich des sozialen Lernerfolges, z. B. auch im Kontext der Landschaftsplanung (Albert et al. 2017, S. 148). Technik und Vernetzung bestimmen immer deutlicher unsere Lern-, Arbeits- und Freizeitwelt und verändern unsere Lerngewohnheiten.
In Deutschland ist digital unterstütztes Lernen noch ein unterrepräsentierter Ansatz in der Schulbildung und in der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte. International hingegen werden E-Learning-Plattformen bereits öfter genutzt – wie das Beispiel „Versal“ zeigt. Dies ist ein Online-Tool für Lehrer in den USA, das eine leicht zugängliche technische Lösung bereitstellt, um Pädagogen Kurse mit Texten, Bildern, Filmen, Hausaufgaben und Prüfungsfragen erstellen zu lassen (Versal 2018). Gleichzeitig beschäftigen sich in Deutschland Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zwölf und 19 Jahren während ihrer Freizeit immer mehr mit elektronischen Medien, so dass die Nutzung von E-Learning-Formaten für die Wissensaneignung weiter an Akzeptanz gewinnen wird. Fast alle Personen dieser Altersgruppe besitzen ein eigenes Smartphone (97 %, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2017: 9) und einen Internetzugang. Dabei dient das Internet laut einer ARD/ZDF-Langzeitstudie den 14- bis 29-Jährigen vor allem zur Informationsgewinnung, zum Mitreden über das Alltagsgeschehen und dazu, Denkanstöße zu erhalten (Breunig & Engel2015: 331).
Die Schnittmenge aus digitaler Medienaffinität und zunehmenden E-Learning Angeboten in der Umweltbildung bietet daher die Chance, umweltrelevante Themen über leicht verständliche digitale Formate jüngeren Menschen näherzubringen. Bisherige Ansätze erschöpfen sich jedoch in der Vermittlung über Webinare oder stark textbasierte Online-Kurse (vgl. Expedition Moor 2014, Umweltbildung Sachsen 2018). Zusätzliche Multimediaelemente, wie etwa Videos, Animationen oder interaktive Elemente, finden zwar Verwendung, haben jedoch bisher nur eine ergänzende Funktion und bilden daher keinen zentralen Bestandteil der Wissensvermittlung. Um solche traditionellen Vermittlungsformate mit den Vorteilen eines modernen Medienmixes beim Wissenserwerb zu nutzen, eignet sich besonders das sogenannte digitale „Storytelling“. Die themen- und problemzentrierte Erzählform der Geschichte als digitales Format findet im Journalismus seit geraumer Zeit weite Verbreitung (vgl. New York Times 2012, Spiegel Online 2018). Im Bereich der Umweltbildung ist diese Form der Stoffvermittlung bisher jedoch kaum vertreten, sie findet aber bereits in Ansätzen Verwendung in umwelt- und landschaftsbezogenen Citizen-Science-Projekten (vgl. Hecker et al. 2018).
Ein Forscherteam des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung e. V. ist daher der Frage nachgegangen, wie mensch-umwelt-bezogene Fragestellungen zeitgemäß einem jüngeren Publikum nähergebracht und vermittelt werden können. Die Ergebnisse in diesem Beitrag entstanden im Rahmen des größeren Forschungsvorhabens „Landeskunde Digital“ in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Länderkunde, dem Medienzentrum der Technischen Universität Dresden sowie der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Das Projekt hatte zum Ziel, neben der bisher eher genetisch beschreibenden Landeskunde neue Darstellungsformen der landeskundlichen Vermittlung von Informationen zu entwickeln und zu erproben. Der Fokus lag auf der Darstellung von problemzentrierten Zusammenhängen und der Erweiterung der zeitlichen Perspektive auf Gegenwart und Zukunft sowie auf einem technisch zeitgemäßen Medieneinsatz (https://landeskunde-digital.de/).
Im Sinne einer Umweltbildung zum Verständnis von Mensch-Umwelt-Beziehungen entschieden sich die Autoren für einen Ansatz, der die Möglichkeiten der elektronischen Wissensvermittlung neu denkt und kombiniert. Dieser beinhaltet zwei Bausteine. Zum einen findet das Konzept des „Storytellings“ anhand der Fallbeispielregion „Lommatzscher Pflege“ Verwendung, eine durch landwirtschaftliche Tradition geprägte Kulturlandschaft in Sachsen. Dieser Raumausschnitt bildet den inhaltlichen Rahmen zur Ableitung von sieben Geschichten mit Bezug zu natur- und landschaftsrelevanten Themen. Ein zweiter Baustein widmet sich der technischen Seite der Informationsvermittlung. Ein Medienmix aus Texten, Bildern, Tonaufnahmen, Videos, Grafiken und interaktiven Karten bzw. Animationen soll die Aufmerksamkeit binden und das Verständnis der Inhalte erhöhen. Zudem erfolgt die Darstellung der Geschichten als digital vernetzter Hypertext – eine Form der Informationsvermittlung, welche sich auch Online-Enzyklopädien zu Nutze machen, indem sie über Verlinkungen auf andere Webseiten mit thematischem Bezug verweisen.
Das inhaltliche Niveau, der sprachliche Stil sowie die Vielfalt des Medieneinsatzes innerhalb der Geschichten richten sich vor allem an Kinder und Jugendliche im Rahmen der Ausbildung im Heimat-, Geografie- oder Sachkundeunterricht. So können beispielsweise Lehrkräfte von Schulen der Lommatzscher Region auf Grundlage der online bereitgestellten Informationen geografische Exkursionen für ihre Schüler entwickeln und das im Unterreicht theoretisch erarbeitete Wissen praktisch im Gelände darstellen. Studierende mit raum- oder umweltwissenschaftlichem Bezug in den unteren Semestern finden mit der Online-Anwendung zusätzlich einen einfachen Einstieg in regionale mensch-umwelt-relevante Problemstellungen. Interessierte Laien und Einwohner der Lommatzscher Pflege können sich zudem quer durch jede Altersgruppe mit der Online-Anwendung selbsttätig über ihre Heimat informieren.
Eine weitere Innovation ist die Abrufbarkeit der Informationen im Gelände über eine interaktive Fotokugel. Hierfür wurden an einem vorher definierten Standort im Gelände Fotografien der Umgebung in alle Richtungen angefertigt, anschließend auf eine dreidimensionale Kugel projiziert und die sieben Geschichten thematisch passend in der Fotokugel verortet. Dies ermöglicht NutzerInnen am Standort das interaktive Abrufen der Themenkomplexe mittels eines mobilen Endgerätes, da die Fotokugel auf den Lagesensor von Smartphones oder Tablets reagiert. Dieser Vermittlungsansatz zielt auf die stärkere thematische Immersion der Rezipienten ab und ist in einem sogenannten „Mixed Reality“-Kontinuum eingebettet, bei dem auf der einen Seite die natürliche „echte“ Umgebung steht und am anderen Ende des Kontinuums die virtuelle Realität (vgl. Milgram et al. 1994). Eine Zwischenstufe stellt „Augmented Reality“ dar, bei der die reale Sinneswahrnehmung des Menschen durch computergestützte Programme oder Geräte erweitert wird – etwa durch Einblenden von zusätzlichen digitalen Informationen auf Brillengläser. Das Abrufen von mensch-umwelt-relevanten Informationen über eine standortgebundene Fotokugel mittels Smartphone oder Tablet stellt somit eine Vorstufe einer „Augmented Reality“ dar, da eine Live-Darstellung der Umgebung noch nicht stattfindet.
2 Webbasiertes Storytelling in der Umweltbildung
Die Vorteile des „Storytellings“ liegen in der leicht verständlichen Aufbereitung von komplexen Sachverhalten, die es den Rezipienten ermöglicht, die wiedergegebenen Inhalte schnell zu verstehen und sich an sie zu erinnern. Dazu trägt vor allem der emotionale Charakter einer Geschichte bei, die gleichwohl wissensbasiert ist. Ist diese authentisch erzählt, finden sich die Adressaten in der dargestellten Wirklichkeit wieder und identifizieren sich mit den Protagonisten und Erlebnissen der Geschichte (Fordon 2018: 47 ff.). Im Vergleich zur traditionell rein text- und faktenbasierten Wissensvermittlung erhöht sich die Aufmerksamkeitsspanne und die Botschaft der Geschichte wird stärker im Gedächtnis verankert. Der Aufbau von Texten im Storytelling folgt dieser Logik. Ein oder mehrere Protagonisten erleben ein Ereignis oder es entwickelt sich eine Problemstellung, die gelöst werden soll. Ein Spannungsbogen in der Geschichte führt zu einem aktivierten Zustand, der Gefühle auslöst, begeistert und die Aufmerksamkeit bindet.
Die Verbindung der Methode des Geschichtenerzählens mit Multimedia-Elementen bietet viele Vorteile in der Umweltbildung. Die Integration von interaktiven Bausteinen fördert die Neugierde und nutzt den natürlichen Spieltrieb des Menschen. Der dadurch erzeugte stärkere Fokus kann dazu beitragen, dass sich Rezipienten der Geschichte intensiver mit den Inhalten auseinandersetzen. Videos und Animationen entlang des Erzählstranges machen komplexe Prozesse anschaulich und tragen zu einem besseren Verständnis der Botschaft bei. Die Vernetzung der Texte durch interne und externe Verlinkungen auf verwandte Inhalte der anderen Geschichten sowie Beiträge externer Quellen gibt dem Leser mehr Flexibilität und Freiheit über die Art und Weise, wie er sich Wissen aneignet (sogenannter „Hypertext“). Zwar ist damit ein höherer Grad an Verantwortung hinsichtlich des eigenen Lernerfolgs verbunden (Unz 2000: 49 ff.). Auf der anderen Seite aber lernt der Mensch, mit komplexen Informationen umzugehen, sie zu strukturieren und sie sich im Lernprozess anzueignen – Wissen, das auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen von Bedeutung sein kann. Multimediale Geschichten im Hypertextformat bieten darüber hinaus den Vorteil, den thematischen Schwerpunkt durch die Vernetzung mit inhaltlich verwandten Themen in einen größeren Gesamtkontext einordnen zu können.
Mittels dieser zwei Bausteine erfolgte die Erarbeitung von sieben problemzentrierten Geschichten mit Bezug zu mensch-umwelt-relevanten Themen im Kontext der größeren Landschaftseinheit „Lommatzscher Pflege“. Technisch fand das Tool „Story Maps“ (https://storymaps.arcgis.com/en/) von ESRI Anwendung. Die Anzahl web- und app-basierter Angebote zur Erstellung eigener Multimediageschichten ist groß (https://elearningindustry.com/18-free-digital-storytelling-tools-for-teachers-and-students). Der Vorteil von „Story Maps“ liegt jedoch in der Möglichkeit, Geschichten zusätzlich mit interaktiven Karten und mit „Story Maps“-eigenen Darstellungsformen zu erstellen – neben den klassischen Formaten Text, Bild, Video und Tonaufnahme. Um Prozesse im räumlichen Kontext darstellen zu können, ist es etwa möglich, mit einem interaktiven Sliderelement zwischen zwei verschiedenen Zeitschnitten des gleichen Raumausschnitts zu wechseln. Der Zugriff auf die Geschichten erfolgt über die Webseite www.landeskunde-digital.de (Abb. 1).
Dabei stehen NutzerInnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, die Inhalte abzurufen. Zum einen kann die Auswahl der Themen über den Reiter „Ketzerbachtal“ in der Kopfzeile der Webseite erfolgen. Das Ketzerbachtal liegt inmitten der Lommatzscher Pflege östlich der Stadt Lommatzsch und dient als Fallbeispiel und Standort, an dem die Aufnahmen für die Fotokugel gemacht wurden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Geschichten über den Reiter „Panoramen“ oder über „Home“ aufzurufen (Abb. 2). Dort befindet sich der Zugang zur Fotokugel, in der die Beiträge über Punkte im dreidimensionalen Raum verortet sind. Die Kugel reagiert auf den Lagesensor eines mobilen Endgerätes und bietet damit eine spielerische Alternative zur rein textbasierten Wissensvermittlung.
Im Folgenden soll beispielhaft gezeigt werden, wie die Geschichte „Naturschutz im Ketzerbachtal“ (https://landeskunde-digital.de/ketzerbachtal/naturschutz-im-ketzerbachtal) mittels des web- und multimediabasierten Storytelling-Ansatzes erstellt wurde. Dabei wird insbesondere auf die einzelnen Medien- und Storytellingelemente sowie deren Bedeutung für eine effektive Vermittlung von umweltrelevantem Wissen eingegangen.
3 Fallbeispiel „Naturschutz im Ketzerbachtal“
Der Ketzerbach und das von ihm geformte Tal sind eine prägende Landschaftseinheit in der Lommatzscher Pflege. Der Bach durchquert das Gebiet auf einer Gesamtlänge von rund 30 km und mündet schließlich in die Elbe. In der von industrieller Landwirtschaft geprägten Landschaft bietet das Ketzerbachtal ein breites Spektrum an Landschaftsformen, zu denen neben Flussauen auch Trockenhänge und Waldgesellschaften gehören. Seit 2011 werden Teile dieser wertvollen Rückzugsräume für Flora und Fauna durch ein Naturschutzgebiet sowie ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet geschützt. Schutzzweck ist vor allem die Erhaltung und Wiederherstellung der überwiegend wärme- und trockenliebenden Biotope und Lebensgemeinschaften wildlebender Tier- und Pflanzenarten an den Talflanken des Ketzerbachtals. Auch Waldgesellschaften der Traubeneichen- und Eichen-Hainbuchen-Wälder sowie die Auenbereiche mit ihren Auenwiesen und Waldbiotopen stehen unter Schutz. Die Vernetzung der Teilflächen zur Sicherung von sogenannten Trittsteinen eines Biotopverbunds steht dabei im Fokus (Landkreis Meißen 2011: 2 ff., LfULG 2007: 2 ff.).
3.1 Aufbau der Geschichte & Protagonisten (Baustein 1)
Ziel der Geschichte zum Naturschutz im Ketzerbachtal ist es zu vermitteln, welche Bedeutung der Erhalt der dort vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt besitzt. Auf Interessenskonflikte, die zwischen Naturschutz und landwirtschaftlicher Nutzung der Flächen entstehen können, wird explizit Bezug genommen. Die Führung durch diese Themenbereiche erfolgt im Rahmen von eingebetteten Videos durch einen Vertreter des Landesvereins sächsischer Heimatschutz e. V., der die Rolle des Vereins bei der Unterschutzstellung erklärt und die Pflege der Schutzgebiete darstellt (Abb. 3).
Einführend wird der Prozess der Unterschutzstellung mit Text, Bild und Video dargestellt und die Perspektive eines Landwirtes aus der Region durch Statements in Form von Tonaufnahmen hinzugezogen. Als interaktiver Einstieg dient eine Kartendarstellung des Gebiets, die es NutzerInnen ermöglicht, die nähere Umgebung sowie die Lage der beiden Schutzgebiete und ihre Grenzen selbstständig im Luftbild zu erkunden. Im folgenden Abschnitt können sich LeserInnen mithilfe eines einführenden Videos und anschließend abrufbaren animierten Grafiken und Bildern im Detail über die Bedeutung einzelner in den Schutzgebieten vorkommender Tier- und Pflanzengesellschaften informieren. Auch an dieser Stelle führt der Vertreter des Landesvereins in einem Video in die Thematik ein. Eine animierte Kartendarstellung verortet anschließend die wichtigsten Standorte der vorgestellten Pflanzengesellschaften im Untersuchungsgebiet. Die Darstellung typischer Arten erfolgt in einer Bildfolge am Ende des Abschnitts. Aktuelle und künftige Herausforderungen bei der Erhaltung der schützenswerten Pflanzengesellschaften stehen im Fokus des letzten Videobeitrages und werden vom Vertreter des Landesvereins erläutert. Am Beispiel der im Ketzerbachtal vorkommenden Zauneidechse und der Darstellung der Lebensbedingungen dieser geschützten Art sollen die NutzerInnen schließlich lernen, welche Bedeutung ein Verbundsystem von Schutzgebieten für den Erhalt der Zauneidechse hat. Vor diesem Hintergrund erfolgt die Erläuterung und Anwendung einer Methodik, um Lücken im Schutzverbundsystem zu identifizieren. NutzerInnen erfahren so real vor Ort, welcher Bereich in der Nähe zwischen zwei Teilgebieten des Naturschutzgebietes „Trockenhänge südöstlich Lommatzsch“ geeignet wäre, als geschützter Lebensraum für die Zauneidechse ausgewiesen zu werden. Grundsätzlich kann die Methodik aber auch für andere Schutzgebietskategorien, wie etwa Landschaftsschutzgebiete oder Nationalparks, Verwendung finden.
3.2 Medienmix (Baustein 2)
3.2.1 Interaktive Karte
Interaktive Elemente innerhalb kartografischer Darstellungen dienen dazu, die Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern. Grundsätzlich lassen sich die Funktionen interaktiver Karten in drei Kategorien untergliedern: Bearbeitung von Daten, Karteninhalte verändern und Anpassen der Darstellung zur Informationsgewinnung (Bollmann et al. 1997, Kelnhofer 2001).
In der Geschichte „Naturschutz im Ketzerbachtal“ nutzen die Autoren interaktive Elemente, um Rezipienten die Möglichkeit zum genaueren Erkunden der bestehenden Schutzgebiete zu geben. Durch die Funktionen „Zoomen“ (Verändern des Maßstabes) und „Panning“ (Verändern des Bildausschnittes) kann das Gebiet des Ketzerbachtals erkundet werden. So entsteht ein Gefühl für Größe, Struktur und Lage der Schutzgebiete. Erweitert wird die Nutzungserfahrung durch die Möglichkeit, Kartenobjekte interaktiv auszuwählen. Mit dem Berühren eines Kartenobjekts (hier: Schutzgebiete) wird ein Pop-up-Menü aufgerufen, das verknüpfte Informationen bietet. Abb. 4 zeigt ein ausgewähltes Kartenobjekt und das zugehörige Pop-up-Menü. Rezipienten erhalten Informationen über die Art des Schutzgebietes, seine Größe und den Namen sowie die Möglichkeit, weitere Informationen per Hyperlink zu erhalten.
Für Zeitvergleiche oder den Vergleich thematisch verwandter Karten bietet sich eine Lupe (Spyglass) an (Abb. 5). Für einen Zeitvergleich zwischen Kartenmaterial von 1800 und einem aktuellen Luftbild wurde diese Variante genutzt, um die Möglichkeit zu eröffnen, Veränderungen im Zeitverlauf aufdecken zu können (https://arcg.is/vSKKG). Dabei lassen sich sowohl die Karte als auch die Lupe verschieben.
3.2.2 Animierte Bildfolgen
Zusätzliche animierte Elemente bestehen im Rahmen der Übergangseffekte zwischen Bildern in Bildfolgen mit gleichem räumlichem Ausschnitt. Mit jedem zusätzlichen Bild einer Bildfolge wird ein neuer Inhalt im Bild dargestellt. In der Geschichte „Naturschutz im Ketzerbachtal“ wird diese Funktion genutzt, um die Problematik von Lücken in den Schutzgebieten zu verdeutlichen (Abb. 6). Das erste Bild zeigt das aktuellste Luftbild der Region und wird im zweiten Bild durch Abgrenzung der Naturschutzgebiete (hellgrüne Flächen) ergänzt. Das dritte Bild verdeutlicht eine mögliche Erweiterung des Naturschutzgebietes „Trockenhänge südöstlich von Lommatzsch“ als Lebensraum für die Zauneidechse.
Der Übergang der Bilder erfolgt beim Smartphone durch Streichen (am Desktop durch scrollen mit Mausrad) und veranschaulicht die Veränderung. Vorteil dieser Technik ist, dass durch mehrere Ansichten geführt werden kann, ohne den Kartenausschnitt zu verändern. Dies erleichtert das Verständnis der dargestellten Inhalte für Rezipienten – im Vergleich zur Darstellung mittels mehrerer aufeinander folgender Bilder. Die Übergangseffekte zwischen den Kartenausschnitten können verschiedene Formen annehmen. Dazu gehören das Verblassen (Fade) sowie horizontales oder vertikales Wischen (Swipe). Diese Effekte können in der Geschichte unter dem Punkt „Trocken- und Halbtrockenrasen“ nachverfolgt werden. Ergänzend ist es möglich, Textbausteine einzubetten, die dem Wischen bzw. Scrollen folgen (Abb. 7). Die animierten Darstellungen können so durch zusätzliche Hinweise ergänzt werden, um an geeigneter Stelle auf wichtige Elemente aufmerksam zu machen.
3.2.3 Videos, Tonspuren und Hypertext
Die Medientypen Video und Ton werden bereits seit Längerem genutzt. In der Geschichte zum Naturschutz im Ketzerbachtal kommen sie im Rahmen von Experteninterviews vor Ort zum Einsatz. Rezipienten der Geschichte erhalten dadurch verschiedene Perspektiven auf die Herausforderungen, die eine Unterschutzstellung aufgrund verschiedenster Landnutzungsansprüche mit sich bringt. Diese Elemente dienen der Wissensvermittlung und Vertiefung in ausgewählten Fachbereichen. Durch die Gegenüberstellung verschiedener Perspektiven von Naturschutzakteuren sowie von Vertretern der Landwirtschaft können sich NutzerInnen eine eigene Meinung bilden. Wichtig ist die Länge der Video- und Tonaufnahmen. Findet diese Form des Medieneinsatzes in der Geschichte mehrmals Anwendung, sollte die Videolänge nicht mehr als ein bis zwei Minuten betragen, um die Aufmerksamkeit der NutzerInnen zu halten und lange Ladezeiten zu vermeiden. An geeigneter Stelle wird über verlinkte Inhalte den Rezipienten die Möglichkeit gegeben, den linearen Lesefluss zu unterbrechen und inhaltlich verwandte Themen weiter zu vertiefen. Dabei erfolgt die Vernetzung der Themen sowohl zwischen den Geschichten als auch außerhalb von ihnen mit thematisch passenden Webseiten.
4 Fazit
Durch die Möglichkeit, etablierte Erzählformate mit digitalen und interaktiven Medienelementen sowie mit Videos und Animationen zu verbinden und diese auch im Gelände mit einem spielerischen „Mixed Reality“-Ansatz zur Verfügung zu stellen, ergeben sich für die Mensch-Umwelt-Bildung im Landschaftsmaßstab neue Ansätze zur Wissensvermittlung. Die technischen Grundlagen, um Geschichten medial ansprechend zu vermitteln, sind dabei in ständiger Weiterentwicklung. Die kostenfreie Plattform von ArcGIS „Story Maps“ bietet hier bereits ein großes Spektrum an Darstellungsformen und integrierbaren Medientypen. Eigene Anwendungen können ebenso eingebunden werden, sofern diese auf eigenen Internetseiten hinterlegt wurden. Der Einstieg ist niedrigschwellig – auch ohne größere Programmierkenntnisse kann man mit einem Baukastensystem und einem vielfältigen und modernen Medienmix Geschichten erzählen. Daneben bietet die Plattform zusätzliche Schnittstellen, um über Programmcodes die mediale Vielfalt zu erweitern und optisch anzupassen, z. B. mit Hovereffekten, Buttons oder interaktiven Diagrammen.
Der Aufbau einer „Story Maps“-Geschichte ist grundsätzlich für Smartphones optimiert, kann aber auch auf Desktops aufgerufen werden. Begrenzender Faktor ist gerade im mobilen Bereich die Empfangsleistung. Die Geschichten verbrauchen durch eine Vielzahl an Bildern, Videos, Ton und Webkarten große Datenmengen, verbunden mit entsprechend langen Ladezeiten. Gerade in ländlicheren Gebieten mit ungenügender Verbindungsqualität und somit im Gelände kann dieser Umstand das Lernerlebnis beeinträchtigen. Wenn die Ladezeit eines Videos oder einer Karte einen bestimmten subjektiven Schwellenwert übersteigt, können NutzerInnen das Interesse am Thema verlieren. Hier muss die Übertragungsqualität automatisch an die Netzqualität angepasst werden, wie dies etwa beim Videoportal YouTube geschieht. Aus Sicht der Umweltbildung wäre daher ein dichter und möglichst Flächendeckender Netzausbau des neuen 5G-Standards vor allem in ländlichen Gebieten wünschenswert, um das Angebot qualitativ hochwertiger, jedoch datenintensiver digitaler Lernangebote mit Geländebezug zu fördern und auszubauen.
Auch die große Auswahl an verschiedenen Medientypen birgt Risiken. Denn sie kann dazu verleiten, innerhalb einer Geschichte zu viele verschiedene Formate anzubieten. Dies gilt es zu vermeiden, da die Darstellung der Inhalte dann konzeptionslos wirkt und die Verständlichkeit der Inhalte leidet. Zudem kann der übermäßige Einsatz von Verlinkungen auf verwandte Themenbereiche in anderen Geschichten oder auf weitere externe Webseiten dazu führen, Rezipienten vom eigentlichen Kernthema abzulenken und wegzuführen.
Der nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt beginnt mit der Sensibilisierung für entsprechende Themen bereits im Kleinkindalter. Digitale Angebote der Wissensvermittlung, wie die hier vorgestellte Online-Anwendung, werden bei der Vermittlung von komplexen Themenstellungen im universitären Umfeld jedoch auch künftig den traditionellen Wissenserwerb über die Lektüre von Lehrbüchern nicht vollständig ersetzen können. Gerade für Kinder und Jugendliche im Sachkundeunterricht bieten jedoch solche Ansätze aufgrund der großen Bandbreite an Medientypen und der Interaktivität der Inhalte einen spielerischen Weg, sich bereits in jungen Jahren praxisnah im Gelände für mensch-umwelt-relevante Fragestellungen zu begeistern. Der hier vorgestellte multimediale Storytelling-Ansatz soll daher als Inspirationsquelle dienen, zeitgemäße digitale Angebote in der Umweltbildung für Kinder und Jugendliche ständig weiterzuentwickeln und ihren vermehrten Einsatz im Unterricht zu fördern.
Literatur
Albert, C., Zimmermann, T., Albert, I. (2017): Einfluss sozialen Lernens auf die Verbesserung der räumlichen Wirksamkeit von Landschaftsplanung. In: Wende, W., Walz, U. (Hrsg.): Die räumliche Wirkung der Landschaftsplanung. Springer Spektrum, Wiesbaden, 147-157.
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Fordon, A. (2018): Die Storytelling-Methode – Schritt für Schritt zu einer überzeugenden, authentischen und nachhaltigen Marketing-Kommunikation. Springer Gabler, Wiesbaden.
Hecker, S., Luckas, M., Brandt, M., Kickillus, M., Marenbach, I., Schiele, B., Sieber, A., van Vliet, A.-J.-H., Walz, U., Wende, W. (2018): Stories can change the world – citizen science communication in practice. In: Hecker, S., Hackley, M., Bowser, A., Makuch, Z., Vogel, J., Bonn, A. (Hrsg.): Citizen Science: Innovation in Open Science, Society and Policy. VCL Press, London, 445-464.
Kelnhofer, F. (2001): Interaktive Informationserschließung aus der Sicht kartographischer Visualisierungsmethoden. Kartographische Bausteine 19, 97-114.
Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) (2007): Managementplan FFH-Gebiet „Täler südöstlich Lommatzsch“.
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Fazit für die Praxis
- Die Methode des Storytellings bietet eine gute didaktische Grundlage zur Vermittlung komplexer mensch-umwelt-relevanter Sachverhalte.
- Der Fokus der Anwendung liegt in der unterstützenden Nutzung im Geografie- bzw. Sachkundeunterricht für Kinder und Jugendliche sowie in der Vermittlung regionaler Problemstellungen für interessierte Bewohner der Lommatzscher Pflege.
- Medienmix und Hypertextformat ermöglichen abwechslungsreiche Erzählungen, können jedoch bei übermäßigem Medienwechsel bzw. starker Verzweigung das Interesse wieder verringern – hier muss ein gutes Maß gefunden werden.
- Das frei verfügbare Editorensystem „Story Maps“ von ESRI ist aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit gut zur Erstellung und Vermittlung raumbezogener Sachverhalte geeignet.
- Der Funktionsumfang von „Story Maps“ ist groß, fortgeschrittene Funktionen sind jedoch ohne Programmierkenntnisse nicht umsetzbar.
- Die mobile Nutzung erfordert eine gute Internetanbindung, da Videos, Ton und Bildaufnahmen sowie Webkarten entsprechende Ladezeiten benötigen.
Kontakt
Dipl. Geograph Robin Gutting ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung im Forschungsbereich „Wandel und Management von Landschaften“. Studium der Geografie an der Technischen Universität Dresden.
M. Sc. Geoinformationstechnologie Babett Hübsch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung im Forschungsbereich „Monitoring der Siedlungs- und Freiraumentwicklung“. Studium der Geoinformationstechnologie und Geografie an der Technischen Universität Dresden.
Dr.-Ing. Gotthard Meinel ist Geoinformatiker und Leiter des Forschungsbereichs „Monitoring der Siedlungs- und Freiraumentwicklung“ im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung. Studium der Informationstechnik an der Technischen Universität Dresden.
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Wende ist Professor an der TU Dresden, Inhaber des Lehrstuhls Siedlungsentwicklung und Leiter des Forschungsbereichs Wandel und Management von Landschaften am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung. Gastprofessor an der National University of Singapore für das Modul „Landscape Policies“.
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