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Bayern

Neue Veröffentlichung zur Entwicklung des Grubenlaufkäfers

Der Grubenlaufkäfer ist mit seiner semiaquatischen Lebensweise eine anspruchsvolle Art, die eng an naturnahe Quelllebensräume gebunden ist. Er ist nach Anhang II und IV der FFH-Richtlinie geschützt und auf der Roten Liste Bayerns als „stark gefährdet“ gelistet. Ein bedeutender Anteil seines Areals sowie einige der größten und stabilsten Populationssysteme befinden sich auf bayerischem Boden. Damit kommt dem Freistaat eine besonders hohe Verantwortung für den globalen Schutz des Grubenlaufkäfers zu. Eine neue Veröffentlichung fasst nun die Ergebnisse einer zehnjährigen Erfassung des Schwarzen Grubenlaufkäfers in Bayern sowie den aktuellen Kenntnisstand zu dieser Art zusammen.

von LfU/Redaktion erschienen am 07.01.2025
© LfU
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Die Autoren gehen in der Publikation nach einem einführenden Kapitel über die Art, ihre Verbreitung und ihre Gefährdung sowie einem Methodenkapitel auf die Ergebnisse ihrer Erhebungen ein und geben darauf basierend Empfehlungen ab, wie die Art zukünftig besser geschützt werden kann und welcher Handlungsbedarf besteht.

Dabei geht deutlich aus der Veröffentlichung hervor: Die geringe Flächengröße, der hohe Isolationsgrad von Populationen sowie die Abhängigkeit von einer stabilen Wasserführung und der Waldbedeckung lassen die Art sehr empfindlich auf wasser- und waldbauliche Eingriffe reagieren. Schutzmaßnahmen wie der Erhalt natürlicher Quellhorizonte und die Schaffung potenzieller neuer Lebensräume sind daher unerlässlich für das Fortbestehen der Art in Bayern.

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