
BeeActive – Spielerisch die Umwelt entdecken
Pflanzen kennenlernen und gleichzeitig etwas über Honigbienen und ihre wilden Verwandten lernen? Das ist Gegenstand der Spieleapp „BeeActive“. Hier unterstützen die Spielenden die Imkerin Melli Fera, indem sie virtuelle Bienenvölker in der Welt platzieren und die Bienen durch das Fotografieren von Blühpflanzen ernähren. Wir haben uns mit Jürgen Tautz über den Bildungsansatz unterhalten.
von Julia Bächtle erschienen am 15.07.2025
Die fotografierten Arten fließen auch in eine interaktive Blühkarte ein. Lässt sich dieser Datenpool noch anderweitig nutzen?
Wir selbst werten die Daten aktuell nicht aus. Aber sie sind spannend, auch weil Nutzer bestimmte Bereiche abstecken können: Was blüht auf dem Schulgelände in welchem Monat? Je größer die Anzahl der Teilnehmer ist, desto realistischer ist das Bild, das dann wiedergegeben wird.Wie soll es für BeeActive in Zukunft weitergehen?
Einer meiner früheren Studenten, Jürgen Paul, hat das übernommen. Er ist Professor an der Uni Bayreuth. Er will die App auch inhaltlich weiterentwickeln, das soll ja nicht stehen bleiben. Wir würden beispielsweise gerne noch die Erkennung von Insekten berücksichtigen, zum Beispiel von Schmetterlingen. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Daneben bauen wir das Artinventar stetig aus. Wir sind noch weit weg von dem, was Flora Incognita an Arten zu bieten hat. Aber erst, wenn wir den Nektar- und Pollenwert einer Art angeben können, wird sie in BeeActive auch freigeschaltet. Das läuft kontinuierlich.- Idee: Prof. Jürgen Tautz
- Entwicklung: Prof. Jürgen Tautz, Florian Schimpf, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
- Umsetzung: 91interactive
- Weiterentwicklung: Prof. Jürgen Paul, Uni Bayreuth
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