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Sonja Bernadotte-Preis 2025

Grundschullehrer Stefan Behr ausgezeichnet

Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 (DGG 1822) hat den diesjährigen Sonja Bernadotte-Preis an Stefan Behr verliehen. Behr war über 20 Jahre Lehrer an der Ganztagsgrundschule Sternschanze in Hamburg und Initiator der Umgestaltung des Außengeländes in einen „NaturErlebnisRaum“.

von Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V./Redaktion erschienen am 11.10.2025
von links: Bettina Gräfin Bernadotte, Insel Mainau GmbH, Stefan Behr, Preisträger des Sonja Bernadotte-Preises, Karsten Möring, DGG-Präsident © DGG1822
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Mit der Verleihung des Sonja Bernadotte-Preises würdigt die DGG nicht nur Behrs herausragendes Engagement, sondern auch die Bedeutung naturnaher Schulgelände als wesentlichen Baustein einer zukunftsorientierten Bildung. Der Preis erinnert daran, dass Schulhöfe mehr sein sollten als nur Pausenräume: Sie sind Lernorte, Orte für Klimaresilienz und Räume für Gemeinschaftsbildung.

2016 startete Behr das Projekt, das den Schulhof seiner Schule in einen „NaturErlebnisRaum“ verwandelte – ein langwieriges Unterfangen, das er mit Beharrlichkeit vorantrieb. Behr hat die Sternschanze zu einer Schule gemacht, in der Schülerinnen und Schüler Pflanzen und Tiere entdecken, Verantwortung für die Pflege übernehmen und eine starke Identifikation mit ihrer Schule entwickeln. Auch andere Schulen profitieren von seinem Engagement, denn seit 2019 ist Behr als Berater für naturnahe Schulgeländegestaltung am Hamburger Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen (LI) tätig.

Karsten Möring, Präsident der DGG, würdigte den Preisträger: „Stefan Behr zeigt, wie aus einer visionären Idee eine nachhaltige Bildungsreform wird. Sein Einsatz für naturnahes Schulgelände setzt Maßstäbe, er fördert Biodiversität und stärkt die Demokratiebildung unserer Jugend – ganz im Sinne der Mission der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft.“

Bettina Gräfin Bernadotte unterstützte die lobenden Worte: „Stefan Behr hat mit seinem Projekt eine Schule geschaffen, die Natur in den Unterricht integriert und damit die Lebenswelt der Kinder nachhaltig verbessert.“

Stefan Behr freute sich über die Anerkennung seiner Arbeit: „Dieser Preis ist eine große Bestätigung für alle Kinder, Lehrerinnen und Lehrer sowie Helferinnen und Helfer, die gemeinsam mit Begeisterung an einer lebendigen Zukunft arbeiten. Naturnahe Schulgelände sind mehr als Lernorte – sie geben den Kindern Verantwortung, Freude am Entdecken und Vertrauen in die eigene Gestaltungskraft.“

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