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Neue Verfahren im Test

Nicht-heimische Arten im Wasser erkennen

Meist werden nicht-einheimische Arten in Gewässern erst bemerkt, wenn sie sich bereits etabliert haben. Das könnte sich nun ändern. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) haben erfolgreich genetische Verfahren getestet, um invasive Arten in Fluss und Meer frühzeitig zu entdecken. So könnte die Ausbreitung in Zukunft rechtzeitig eingedämmt werden. Die Ergebnisse wurden kürzlich bei der 2. Verkehrs- und Infrastrukturtagung des BMDV-Expertennetzwerks in Berlin vorgestellt.

von BfG/Red Quelle BfG erschienen am 20.12.2023
Im Hafen Rostock bestimmen Beschäftigte des Instituts für Angewandte Ökosystemforschung (IfAÖ) Organismen auf die herkömmliche Art und Weise. © BSH
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Für die Studie kombinierten die Forschenden erstmals herkömmliche und genetische Verfahren, um die Arten zu bestimmen. „Zusammen konnten wir viel mehr nicht-einheimische Arten identifizieren. Dies ist wichtig, um sie frühzeitig zu erfassen“, erklärt Mariusz Zabrocki vom BSH. „So können wir rechtzeitig reagieren, um Mensch und Umwelt zu schützen.“

Die neuen Methoden zeigen das Vorkommen einer Art an, wenn lediglich das Vorkommen von genetischem Material (DNA) von Individuen in Probematerial nachgewiesen wird. So können auch schwer bestimmbare und eher seltene Arten identifiziert werden. In der Regel sind DNA-basierte Methoden sogar schneller und günstiger. Derzeit werden sie für das behördliche Monitoring standardisiert.

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