
Biodiversitätsmonitoring in Flüssen verbessern
Neue Methoden für das Biodiversitätsmonitoring sind die Voraussetzung, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und dadurch die Natur effektiver zu schützen. Dies betrifft insbesondere Fluss-Ökosysteme. Das Forschungsprojekt „DNAquaIMG: Innovatives transnationales aquatisches Biodiversitätsmonitoring“ soll mit genetischen Hochdurchsatz-Analysen und automatischer Bilderkennung eine bessere Überwachung der biologischen Vielfalt in den Flüssen ermöglichen.
von UDE/Red erschienen am 07.03.2024Projektleiter Prof. Dr. Florian Leese von der Universität Duisburg-Essen (UDE) wird in dem internationalen Konsortium mit 14 Partnern aus elf europäischen Ländern die international führende Expertise für die Entwicklung und Einführung von molekularen Hochdurchsatz- und automatisierten Bilderkennungsmethoden zur Überwachung der biologischen Vielfalt in Europas Flüssen bündeln. Die Kombination der beiden sich ergänzenden Ansätze bietet Vorteile für die Bewertung der biologischen Vielfalt im Kontext der Verschlechterung und Wiederherstellung von Ökosystemen: Die Daten zur biologischen Vielfalt aus Umweltproben können so erheblich erweitert werden.
Das Forschungsprojekt fokussiert sich darauf, auf diese Weise neue Ziele für Indikatoren der biologischen Vielfalt zu identifizieren. Auf der Grundlage der Projektergebnisse planen die Wissenschaftler:innen, eine Strategie für eine verbesserte länderübergreifende Überwachung der biologischen Vielfalt und des Wandels von Ökosystemen zu entwickeln und damit die Umsetzung des Europäischen Green Deals, insbesondere der Europäischen Biodiversitätsstrategie, sowie des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montreal zu unterstützen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.