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Boden des Jahres

Der Wattboden ist ein einzigartiger Lebensraum

Mit dem Wattboden hat die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft in diesem Jahr für einen sehr jungen und dennoch ökologisch äußerst wertvollen Boden als Boden des Jahres ausgewählt. Vorgestellt wurde der Boden am 4. Dezember in der Landesvertretung der Freien und Hansestadt Hamburg in Berlin.
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Herz- und Miesmuscheln sind regelmäßige Bewohner des Wattbodens.
Herz- und Miesmuscheln sind regelmäßige Bewohner des Wattbodens.Julia Schenkenberg
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Wattboden bildet sich durch den regelmäßigen Gezeitenwechsel, der ihn ständiger Erosion und Sedimentation aussetzt. Deutlich erkennbar ist er an den zwei Horizonten, die farblich stark voneinander abheben: dem nur wenige Millimeter starken salzreichen zFo-Horizont an der Oberfläche und dem darunterliegenden, intensiv schwarzen und meist faulig riechenden zFr-Horizont. In den gemäßigten Breiten können sich durch diese Standortbedingungen keine höheren Pflanzen ansiedeln. Trotzdem bietet der Boden wertvollen Lebensraum, Nahrungshabitat und Schutz. Neben dem bekannten Wattwurm kommen hier zahlreiche weitere Arten wie der Baumröhrchenwurm und der Opalwurm vor, aber auch verschiedene Muscheln wie die Sandklaffmuschel und die Miesmuschel.

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