Arbeitskreis Binnendünen
Mehr als nur Sand
Seit 28 Jahren beschäftigt sich die Loki Schmidt Stiftung mit Binnendünen. Inzwischen hat sie auch einen Arbeitskreis dazu ins Leben gerufen. Die Göttinger Biologin Dr. Petra Fischer hat ebenfalls Jahrzehnte zu den Binnendünen an der Elbe gearbeitet und den Arbeitskreis wesentlich fachlich geprägt. Viola Bödewadt und Axel Jahn von der Loki Schmidt Stiftung stellen uns dessen Arbeit vor.
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Julia Schenkenberger Offene Sandflächen mit kleinen Kolonien silbriger, robuster Gräser, die dem Wind und den Sandkörnern trotzen. Das kräftige Purpurrot der Heideblüte im Juli und August. Kleine, zähe Birken und Kiefern, die sich im nährstoffarmen Sandboden behaupten können. Dutzende Wildbienenarten im Frühling, dazu Ameisenlöwen, Laufkäfer und viele mehr: Das sind die Boberger Dünen – Hamburgs letzte Wanderdüne. Binnendünen wie diese an der Elbe sind Ergebnisse der Weichseleiszeit, in der sich im Elbe-Urstromtal mächtige Talsande akkumuliert haben. Nachdem sich in der Endphase der Weichseleiszeit der Elbe-Urstrom in diese Talsande einschnitt und ihre Oberfläche dem Überflutungseinfluss entzogen waren, konnte der Wind aus diesen erhöht...