Großer Abendsegler
Geringer Erfolg bei der Futtersuche vertreibt Fledermäuse aus Städten
Während manche Wildtiere relativ gut in städtischen Lebensräumen zurechtkommen, stellt die Futtersuche größere, insektenfressende Fledermausarten vor Herausforderungen: Um satt zu werden, muss der Große Abendsegler (Nyctalus noctula) in der Stadt länger als seine Artgenossen auf dem Land fliegen und fängt dennoch weniger Insekten.
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Städtische Fledermäuse gehen alleine auf die Jagd, während die Artgenossen auf dem Land regelmäßig gemeinsam unterwegs sind. Dies zeigt eine neue Untersuchung unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW), die in der Fachzeitschrift „Global Change Biology“ ( NuL4196 ) erschienen ist. Untersucht wurden Große Abendsegler im Stadtgebiet Berlin und in einem ländlichen Gebiet in Mecklenburg-Vorpommern mithilfe kleiner Sensorloggern. Das Ergebnis: Obwohl die Abendsegler in beiden Umgebungen ähnlich große Beutetiere jagten, fingen sie in der Stadt deutlich weniger Tiere pro Flugzeit und zudem eine geringere Gesamtmenge an Insekten als ihre Artgenossen auf dem Land. Außerdem mussten sie dabei höher und auch...
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