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Einsatz von Pestiziden

Neonikotinoide bedrohen auch Wildbienen

Wildbienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern in unserer Landschaft. Neben dem Lebensraumverlust machen ihnen vor allem Pestizide zu schaffen. Eine aktuelle Studie aus Nordamerika zeigt, dass sich Neonikotinoide nicht nur direkt durch vergifteten Nektar und Pollen, sondern auch indirekt negativ auf bodennistende Wildbienen auswirken können.
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Mehr als ein Viertel der Insekten-Arten sind bestandsgefährdet.
Mehr als ein Viertel der Insekten-Arten sind bestandsgefährdet.Julia Schenkenberger
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Neonikotinoide wirken neurotoxisch. Sie schädigen das Nervensystem, sodass Bienen ihr Orientierungsvermögen und Gedächtnis verlieren. Der Wirkstoff Imidacloprid ist in manchen EU-Ländern zwar nur eingeschränkt zugelassen, wird jedoch weiterhin über Notzulassungen ausgebracht. Problematisch bewerten Experten des österreichischen Naturschutzbundes außerdem, dass die Risikobewertung der Pestizide und die davon abgeleiteten Bienengefährdungsstufen ausschließlich auf Untersuchungen zu Honigbienen und Hummeln basieren. Alle anderen Wildbienen werden dabei nicht berücksichtigt.

Unter anderem der Österreichische Wildbienenrat, der österreichische Naturschutzbund und Biene Österreich haben die Ergebnisse der Studie aufgegriffen und fordern nun ein Verbot wildbienenschädlicher Pestizide und eine naturverträgliche Landwirtschaft. Zur Studie selbst gelangen Sie über Webcode NuL4196 .

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