Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Donau

Sedimentbilanz zeigt Wirkungen anthropogener Veränderungen

Die Donau ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts insgesamt 134 km kürzer und bis zu 40 % schmaler geworden. Gleichzeitig hat sich in diesem Zeitraum die Sedimentmenge, die ins Donaudelta gelangt, mehr als halbiert. Derzeit befinden sich nur noch 10 % der Donau in einem naturnahen Zustand. Diese Zahlen veranschaulichen, wie stark wir Menschen den Fluss durch den Bau von Staustufen, Begradigungen und Hochwasserschutzmaßnahmen verändert haben. Nach drei Jahren internationaler Forschungsarbeit liegen nun die Ergebnisse aus dem EU-Projekt „DanubeSediment“ vor: Die Erkenntnisse zur Sedimentbilanz der Donau münden in einen konkreten Maßnahmenkatalog, wie dem Sediment-Ungleichgewicht begegnet werden kann.
Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
An der Isarmündung lassen sich Sedimenttransport und -ablagerung sehr gut erkennen.
An der Isarmündung lassen sich Sedimenttransport und -ablagerung sehr gut erkennen.agroluftbild.de
Artikel teilen:

Die massiven Veränderungen im Sedimenthaushalt beeinträchtigen nicht nur Wasserkraftwerke, Schifffahrt, und Wasserversorgung, sondern auch Landnutzung und Ökologie. Um den negativen Veränderungen entgegenzuwirken, wurden „good practice“-Maßnahmen aus dem gesamten Einzugsgebiet gesammelt, bewertet und für unterschiedliche Nutzergruppen aufgearbeitet. Diese Maßnahmen sollen auf donauweiter Ebene in die Entwicklung eines transnationalen Konzepts zum Sedimentmanagement einfließen. Auf nationaler Ebene muss das Thema Sedimentmanagement in die Flussbewirtschaftungspläne und Hochwasserrisikopläne Eingang finden.

Unter WebcodeNuL4196 finden Sie eine Zusammenstellung aler Projektergebnisse sowie interaktive Karten zur Veränderung der Sedimentbilanz. Außerdem geben die Filme, die Sie über die QR-Codes aufrufen können, einen Überblick über das Projekt und die Management-Maßnahmen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren