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Projektstart

Dachbegrünung für mehr Insektenvielfalt

Extensive Dachbegrünungen werden meist mit artenarmen Mischungen aus gebietsfremden Arten und Sorten erstellt. Das soll sich mit dem Projekt „DaLLî – Extensive Dachbegrünungen in urbanen Landschaften als Lebensraum für Insekten“ der Hochschule Osnabrück ändern. Ziel ist es, Verfahren für die artenreiche Begrünung von Dächern mit gebietseigenen, blütenreichen Wildpflanzen weiterzuentwickeln und im Rahmen konkreter Maßnahmen zu erproben. Das Bundesamt für Naturschutz fördert das Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit rund 545.000 €.
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Typische extensive Dachbegrünung.
Typische extensive Dachbegrünung.Tjards Wendebourg
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An sechs Modelldächern im Nordwestdeutschen Tiefland wird die Begrünung mit Wildpflanzen aus regionaltypischen Sandmagerrasen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit als Lebensraum für blütenbesuchende Insekten evaluiert und weiterentwickelt. Außerdem sollen auf den Dächern auch Sonderstrukturen wie Sandlinsen und Totholz eingebracht und bezüglich ihrer Eignung als Nisthabitate für Insekten getestet werden.

Für Planungs-, Architektur- und Ingenieurbüros sowie für Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen werden in Kooperation mit dem Bundesverband GebäudeGrün (BuGG) verschiedene Fortbildungsveranstaltungen konzipiert und während der Projektlaufzeit durchgeführt. Diese sowie weitere jeweils zielgruppenorientierte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit für Behörden, Privatleute, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende sollen nicht nur die notwendigen Kenntnisse für die Anlage naturschutzfachlich hochwertiger extensiver Dachbegrünungen vermitteln, sondern auch die Akzeptanz und Umsetzung grüner Dächer steigern.

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