Bär im Landkreis Oberallgäu nachgewiesen
Am 1. Oktober 2019 wurde im südwestlichen Teil des Landkreises Oberallgäu eine Losung fotografiert. Spezialisten für große Beutegreifer aus dem italienischen Trentino und Experten des LfU identifizierten die Aufnahme als Bärenlosung. Es ist davon auszugehen, dass es sich um dasselbe Tier handelt, das zehn Tage später im Bezirk Reutte (Tirol) von einer Wildkamera fotografiert wurde. Der Bär verhält sich bisher arttypisch scheu und unauffällig. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert.
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Bereits im Juni dieses Jahres gab es in Österreich im Grenzgebiet zu Bayern Bärennachweise. Die nächste Bärenpopulation befindet sich im italienischen Trentino, etwa 120 km von Bayern entfernt. Dort leben zurzeit etwa 60 Bären, mit leicht steigender Tendenz. Vor allem halbwüchsige männliche Tiere bewältigen auf der Suche nach einem eigenen Territorium weite Strecken. Aus dem Kerngebiet nördlich des Gardasees wandern immer wieder einzelne Tiere in den nördlichen Alpenraum, wie 2016 nach Graubünden und Tirol oder 2006 nach Tirol und Bayern. Finden sie keine Partnerin, kehren sie in ihre Heimat, das italienische Trentino zurück. Es ist daher nicht zu erwarten, dass Bären sich in Bayern dauerhaft ansiedeln.
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