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Bayern

„Aktionsplan Wolf“ liegt vor

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Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat die Weiterentwicklung des Wolfsmanagements für den Freistaat Bayern vorgestellt. Der Aktionsplan hat zum Ziel, die Weidetierhaltung mit ihren landeskulturell bedeutenden Ausprägungen auch bei Wolfsanwesenheit ohne unzumutbare Mehraufwendungen flächendeckend und dauerhaft zu erhalten. In Gebieten mit standorttreuen Wölfen setzt Bayern zur Vermeidung von Schäden auf vorbeugende Maßnahmen wie beispielsweise Herdenschutzzäune. Die Anforderungen an den Herdenschutz müssen dabei praktikabel und zumutbar sein.

Es ist vorgesehen, dass eine Weideschutzkommission Weidegebiete vor allem im alpinen Bereich auf ihre Schützbarkeit hin untersucht und bewertet. Insbesondere im Alpengebiet ist davon auszugehen, dass Herdenschutz mit verhältnismäßigem Aufwand – etwa wegen der Topografie oder felsigen Untergrunds – teilweise nicht möglich sein wird. In diesen Fällen kommt die Entnahme eines Wolfs nach Auffassung der Staatsregierung auch ohne vorangegangene Herdenschutzmaßnahmen in Betracht, wenn nur so erhebliche Schäden für die Weidewirtschaft vermieden werden können.

Der Entwurf des Aktionsplans wurde im Herbst 2018 in zwei Sitzungen der AG Wildtiermanagement/Große Beutegreifer mit den Naturschutz- und Nutzerverbänden erörtert. Er kann kostenlos unter dem Webcode NuL4262 heruntergeladen werden.

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