Wildes Offenland
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Unter dem Titel „Wildes Offenland“ – Bedeutung und Implementierung von „Störungen“ für den Erhalt von Offenlandökosystemen in ansonsten nicht gemanagten (Schutz-)Gebieten ist beim Bundesamt für Naturschutz der Abschlussbericht des gleichnamigen F+E-Vorhabens erschienen. Das Vorhaben untersuchte grundlegende Fragen der Landschafts- und Ökosystemdynamik durch natürliche Störungen in großflächigen potenziellen Wildnisentwicklungsgebieten Deutschlands. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, ob unter Prozessschutzbedingungen auch bedrohte Arten des Offenlandes Lebensraumpotenziale haben können.
Die Studie zeigt anhand verschiedener Simulationen, dass Störungen allein zwar immer wieder Offenland erzeugen können, dieses jedoch ohne Megaherbivoren-Effekte von geringer Lebensraumqualität und -kontinuität ist. Ebenso gilt das für Initialmaßnahmen wie einmalige Waldöffnung und Entbuschung. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen damit die Forderung nach einem ganzheitlichen Ansatz in der Entwicklung von Wildnisgebieten unter Berücksichtigung der Megaherbivoren mit intermediärem Äsungsverhalten. Das Script kann unter dem WebcodeNuL4262 kostenlos heruntergeladen werden.
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