Bremer untersuchen Einfluss des Meeresspiegelanstiegs auf das Grundwasser
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Der Geologische Dienst für Bremen ist seit 2015 am EU-INTERREG-Projekt TOPSOIL beteiligt. Im Projekt werden Maßnahmen entwickelt, um die negativen Einflüsse des Klimawandels zu reduzieren und eine Verbesserung der Boden- und Grundwasserqualität zu erwirken. Die Bremer Studie untersucht dabei den Einfluss eines Meeresspiegelanstiegs auf das Grundwasser im Bereich des Weserwehres in Hemelingen und die möglichen wirtschaftlichen Beeinträchtigungen auf die Grundwassernutzung.
Aufgrund des Aufstaus der Weser tritt Oberflächenwasser mit erhöhtem Salzgehalt aus der Weser in den Grundwasserleiter ein und umfließt das Weserwehr, bevor es unterhalb des Weserwehres wieder in den Fluss fließt. Das Strömungsverhalten wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, so auch vom Wasserstand der Unterweser und von der dort sehr hohen Tideschwankung. Der Einfluss dieser Faktoren und auch des Neubaus des Weserwehres zu Beginn der 1990er-Jahre auf das Grundwasser und dessen Chemismus ist bislang nicht vollständig verstanden. Der Geologische Dienst für Bremen untersucht diesen derzeit im TOPSOIL-Projekt mit dem Ziel, Maßnahmen abzuleiten, um negative Einflüsse auf das Grundwasser zu reduzieren. Mehr Infos zum Projekt finden Sie unter WebcodeNuL4196 .
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