Totholz in der Gewässerunterhaltung
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Die DWA plant die Erarbeitung eines Merkblattes zum Umgang mit Totholz. Totholz ist ein wichtiger Bestandteil der naturnahen Bäche und Flüsse. Es nimmt in vielerlei Hinsicht positiven Einfluss auf die biologischen, hydromorphologischen und stofflichen Verhältnisse in unseren Fließgewässern. Durch die Ausbaumaßnahmen der letzten Jahrzehnte ist das Totholz oft zur Seltenheit geworden. Unsere meist „aufgeräumten“ Fließgewässer dienen vornehmlich dem geregelten Abfluss, der „freien Vorflut“.
Das von der Arbeitsgruppe geplante DWA-Merkblatt soll den für die Gewässerunterhaltung Verantwortlichen in Ländern, Kommunen und Verbänden, vornehmlich Fachleuten in wasserwirtschaftlichen Dienststellen und in Naturschutzbehörden sowie in Ingenieurbüros und Aufsichtsbehörden Empfehlungen für den Umgang mit Totholz geben und die Verwendung von Totholz aufzeigen. Weiterhin soll mit einer entsprechenden Empfehlung auch der Gedanke der Gewässerentwicklung auf dem Wege der Unterhaltung besser verankert werden. Die Erarbeitung soll in enger Abstimmung beziehungsweise in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Rauheitswirkung und Fließwiderstand von Totholz in Gewässern“ erfolgen.
Zur Mitarbeit in der Arbeitsgruppe sind Vertreter von wissenschaftlichen Einrichtungen, Planungsbüros, Betreibern wasserwirtschaftlicher Anlagen, Mitarbeiter von Gewässerunterhaltungspflichtigen und Behörden sowie Vertreter von forstwirtschaftlichen Einrichtungen oder sonstige Interessierte eingeladen. Interessenten können sich mit einer themenbezogenen Beschreibung ihres beruflichen Werdegangs bei Georg Schrenk, schrenk@dwa.de, melden.
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