BUND-Studie zeigt ökologische Mängel in hessischen Wäldern
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Der BUND Hessen hat in einer aktuellen Studie, bei der die Daten der dritten Bundeswaldinventur unter naturschutzfachlichen Aspekten analysiert wurden, die Defizite der hessischen Wälder, insbesondere der Buchenwälder, offengelegt (siehe NuL4123).
Die Studie hebt hervor, dass nach wie vor zirka 90 % der hessischen Waldfläche aufgrund der mangelhaften Bestandes- und Altersstruktur und des hohen Nadelholzanteils als naturfern einzustufen sind. Gerade ökologisch wertvolle, alte Laubwaldbestände seien stark unterrepräsentiert. „Es fehlt insbesondere an alten, reifen Buchenwäldern mit einem Alter von 140 Jahren und mehr“, erläutert Jörg Nitsch, Landesvorsitzender des BUND Hessen.
Der BUND fordert, „Alte Buchenwälder“ in die Rote Liste der gefährdeten Lebensräume aufzunehmen, weitere große, unbewirtschaftete „Naturwälder“ auszuweisen und die Waldbewirtschaftung anzupassen. „Wir brauchen eine Trendumkehr sowie einen deutlich reduzierten Einschlag in älteren Laubwaldbeständen“, erläutert Nitsch.
Nun seien die Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen, die Defizite aufzuarbeiten.
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