Verschiedene Arten kühlen die Umgebung unterschiedlich
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Bäume kühlen ihre Umgebung davon profitieren dicht besiedelte Städte. Der Grad der Kühlung hängt allerdings stark von der Baumart und den Bedingungen am Standort ab. In einer Studie haben Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) zwei Stadtbaum-Arten verglichen: Robinie und Winterlinde. Mit Hilfe von kombinierten Sensor- und Speichergeräten (Datenlogger) untersuchte ein Team vom Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung sowie der Waldwachstumskunde der TUM, wie sich das Mikroklima vor allem unterhalb städtischer Baumkronen entwickelt. Berücksichtigt wurden dabei das Zusammenspiel aus Standortfaktoren, aktueller Wetterlage und Baumtyp. Angesichts des Klimawandels lag der Fokus auf der Kühlwirkung an sehr heißen Tagen.
Unter Robinien ist es vor allem an heißen Sommertagen kühler, so ein wesentliches Ergebnis der Forschung. „Baumarten wie die Robinie, die wenig Wasser verbrauchen, können für einen höheren Kühlungseffekt sorgen, wenn sie in Grasumgebung gepflanzt werden“, erklärt der Forschungsstipendiat Mohammad Rahman. Die Baumkrone der Linde ist zwar weniger dicht, die Blattfläche kleiner und damit die Transpiration geringer das macht die Linde an milden Sommertagen effektiver in Sachen Kühlung. Allerdings braucht die Robinie weniger Wasser als die vor allen bei großer Hitze sehr durstige Linde. Dabei entzieht sie dem Boden und damit auch dem Rasen rundum mehr Wasser, was wiederum die Transpiration der Grasflächen reduziert und deren zusätzliche Kühlfunktion nimmt ab. Informationen zur Studie unter NuL4026.
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