Anwendungsmöglichkeit eines Zielartenkonzepts in einem niederösterreichischen Weinbaugebiet
Von Karl-Georg Bernhardt, Klaus Handke, Marcus Koch, Daniel Laubhann, Hans-Martin Berg, Michael Duda, Helmut Höttinger, Rudolf Klepsch, Manfred Pintar und Heimo Schedl (NuL 07/05)
- Veröffentlicht am
In einem ca. 85 ha großen Weinanbaugebiet in der Wachau bei Mautern (Niederösterreich)
wurden Biotoptypen,Vegetation und ausgewählte Tiergruppen (im Wesentlichen Reptilien,
Tagfalter, Heuschrecken und Landschnecken) kartiert, um Grundlagen für ein Pflege- und
Monitoringkonzept zu ermitteln. Es wurden über 40 Brutvogel-, fünf Reptilien-, 22 Heuschrecken-, 62 Tagfalter- und 15 Landschneckenarten festgestellt. Sehr artenreich war die Tagfalter-, relativ artenarm die Schnecken- und Heuschreckenfauna. Von überregionaler Bedeutung sind die Vorkommen von Ophrys sphegodes und Gentianella aspera sowie des Ziesels, der Smaragdeidechse und des Bläulings Maculinea rebeli, der hier an einer bisher noch nicht bekannten Nahrungspflanze (Gentianella aspera) vorkommt. Aus Artenschutzsicht besonders wertvoll sind die regelmäßig, aber spät und extensiv gemähten
Böschungen mit Versaumungs- und Verbrachungsarten unter den Pflanzen, gefolgt von früh gemähten sowie den stärker verbuschten Böschungen. Als Zielarten für ein Monitoringkonzept wurden zehn Pflanzen- und 13 Tierarten ausgewählt.
wurden Biotoptypen,Vegetation und ausgewählte Tiergruppen (im Wesentlichen Reptilien,
Tagfalter, Heuschrecken und Landschnecken) kartiert, um Grundlagen für ein Pflege- und
Monitoringkonzept zu ermitteln. Es wurden über 40 Brutvogel-, fünf Reptilien-, 22 Heuschrecken-, 62 Tagfalter- und 15 Landschneckenarten festgestellt. Sehr artenreich war die Tagfalter-, relativ artenarm die Schnecken- und Heuschreckenfauna. Von überregionaler Bedeutung sind die Vorkommen von Ophrys sphegodes und Gentianella aspera sowie des Ziesels, der Smaragdeidechse und des Bläulings Maculinea rebeli, der hier an einer bisher noch nicht bekannten Nahrungspflanze (Gentianella aspera) vorkommt. Aus Artenschutzsicht besonders wertvoll sind die regelmäßig, aber spät und extensiv gemähten
Böschungen mit Versaumungs- und Verbrachungsarten unter den Pflanzen, gefolgt von früh gemähten sowie den stärker verbuschten Böschungen. Als Zielarten für ein Monitoringkonzept wurden zehn Pflanzen- und 13 Tierarten ausgewählt.
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