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Climate Action

Neue Projektgruppe bündelt Informationen für effektiven Klimaschutz

Das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT) forscht jetzt gezielt zum Thema Klimaschutz. Die eigens dafür gegründete Projektgruppe Climate Action ergänzt damit die bestehenden Teams Smart Mobility, Geoinformation for Humanitarian Aid und Big Spatial Data Analysis. Ziel des neuen, durch die Klaus Tschira Stiftung geförderten Projekts ist es, Entscheiderinnen und Entscheider, Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger darin zu unterstützen, Maßnahmen für den Klimaschutz zu planen und anzuwenden.

von Klaus Tschira Stiftung/HeiGIT/Red erschienen am 19.03.2024
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Das Climate Action-Team entwickelt hierfür eine Plattform, auf der eine Vielzahl räumlich hochaufgelöster Klimaschutzindikatoren, wie beispielsweise Luftqualität, Fahrradinfrastruktur und Bodenversiegelung zur Verfügung gestellt werden, um auf regionaler und lokaler Ebene agieren zu können. Diese Informationen sind auf die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Akteurinnen und Akteure in unterschiedlichen Regionen und auf unterschiedlichen Skalenebenen zugeschnitten. So können Aspekte wie der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln und die Verfügbarkeit grüner Energie sogar auf Stadtteilebene abgefragt werden.

Um ein derart breites Spektrum an Informationen zur Verfügung stellen zu können, arbeitet die Forschungsgruppe mit unterschiedlichen Daten und Methoden: Zum Beispiel wird für die lokale Ebene auf Volunteered Geographic Information (VGI) zurückgegriffen, die Bürgerinnen und Bürger selbst erfassen und bereitstellen. Darüber hinaus kommen beispielsweise Satellitendaten und Machine Learning zum Einsatz, um unter anderem die globale Skalenebene großflächig abdecken zu können.

Das Climate Action-Team wird aus etwa sechs Forschenden bestehen, die daran arbeiten, die Plattform zu implementieren und die unterschiedlichen Indikatoren einfach und verständlich verfügbar zu machen. Derzeit wird eine erste Version der Plattform vorbereitet, die dann im Laufe des auf zunächst fünf Jahre angelegten Projekts weiter wachsen wird. Dazu wird die Forschungsgruppe mit verschiedenen nationalen und internationalen Stakeholdern wie Scientists for Future, Verkehrs- und Stadtplanungsbüros, Ämter und Nichtregierungsorganisationen, deren Anforderungen und Rückmeldungen als wichtiger Aspekt mit einfließen, als Partner zusammenarbeiten.

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