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Hessen

Neuer hessischer Forschungsfonds für Biodiversität eingerichtet

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat einen neuen Biodiversitäts-Forschungsfonds eingerichtet, um innovative Forschung im Bereich Naturschutz und Biodiversität zu fördern.

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Dieses Jahr unterstützt der neue hesschische "Forschungsfonds für Biodiversität" drei Projekte, darunter Untersuchungen zur Hüteschäferei in der Landschaftspflege.
Dieses Jahr unterstützt der neue hesschische "Forschungsfonds für Biodiversität" drei Projekte, darunter Untersuchungen zur Hüteschäferei in der Landschaftspflege.Tjards Wendebourg, Redaktion NuL
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Ziel des neuen Fonds ist, neue Erkenntnisse zur hessischen Biodiversität zu gewinnen. Dadurch sollen zukunftsfähige Strategien und Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Lebensräumen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten wie auch von Biotopen entwickelt werden. Der Präsident des HLNUG, Prof. Dr. Thomas Schmid, stellt die Bedeutung eines solchen Wissenstransfers aus der Wissenschaft in die Praxis in den Fokus: „Hier passt die Idee des Forschungsfond wunderbar dazu. Ich hoffe auf viele spanende Ergebnisse und konkrete Anregungen für die hessische Naturschutzpraxis.“

Jährlich steht in dem neuen Forschungsfonds ein Volumen von 100.000 € zur Verfügung, die schwerpunktmäßig im anwendungsorientierten naturwissenschaftlichen Bereich eingesetzt werden sollen. Forschungsbedarf sieht das HLNUG vor allem bei der Indentifikation der Folgen des globalen Wandels auf hessische Arten und Lebensräume, in der Entwicklung von effizienten Methoden zur Artenerfassung und zum Monitoring, in der Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen des Naturschutzes und von Landnutzungskonzepten sowie bei der Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit.

Im Jahr 2018 werden drei Projekte gefördert. Die Universität Göttingen wird bei ihren Untersuchungen der nordhessischen Luchspopulation unterstützt, an der Universität Kassel ein Projekt zur Hüteschäferei in der Landschaftspflege. Als drittes gefördertes Projekt werden an der Hochschule Geisenheim die Auswirkungen von kontrolliertem Brennen in Arnica montana-Habitaten untersucht.

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