Parlamentsgruppe „Kulturgut Alleen“ reaktiviert
Am gestrigen Montag fand die zweite konstituierende Sitzung der Parlamentsgruppe "Kulturgut Alleen" statt. Die in der letzten Legislaturperiode vom damaligen CSU-Abgeordneten Josef Göppel gegründete, fraktionsübergreifende Parlamentsgruppe will Verkehrssicherheit und Alleenschutz in Einklang bringen.
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Neben dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) wird die Initiative von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Deutschen Naturschutzring (DNR) und der Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken unterstützt. Zu den angestrebten Maßnahmen gehören Tempolimits im Bereich von Alleen, die sogenannte Abschnittsmessung der Geschwindigkeit oder „Section Control“, Überholverbote an schlecht einsehbaren Straßenabschnitten und die Flexibilisierung des seitlichen Pflanzabstandes. In Bestandsalleen muss der Vorrang von Schutzplanken vor Baumfällungen gelten. Beim Ausbau von Straßen soll der Grunderwerb für Neupflanzungen von Anfang an berücksichtigt werden. Dazu verlangt die Parlamentsgruppe eine Ergänzung der sogenannten „RPS 2009“-Richtlinie, der "Richtlinie für den passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme" von 2009. Auch der Einsatz von Streusalz soll zugunsten anderer abstumpfender Streumittel wie zum Beispiel Splitt und Sand minimiert werden.
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