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Blüten sind nicht alles

Quietschbunte Fotomontagen farbenfroher „Blühwiesen“ auf zahllosen Tütchen im Baumarkt, „Bienenweiden“ im Vorgarten und Blühstreifen entlang von Wegen – den Wunsch, etwas für die Artenvielfalt zu tun, teilen sichtbar immer mehr Menschen. Doch bei aller Begeisterung: Solche Mischungen schaden eher der Natur. Sie nehmen den Platz für wirklich sinnvolle Ansaaten weg. Biologe Dr. Reinhard Witt erklärt im Interview, worauf es ankommt.
Veröffentlicht am
1) Wiesenfläche aus heimischen Wildpflanzen
1) Wiesenfläche aus heimischen WildpflanzenReinhard Witt
Redaktion: Herr Witt, fangen wir vielleicht bei den Begrifflichkeiten an. Blühwiese, Blühstreifen, Wildblumenmischungen: Was ist denn was? Witt: Die Idee oder das Wort Blühstreifen beziehungsweise Blühfläche kam aus den 90er Jahren. Damals wurde die Mössinger Mischung begründet. Das waren im Grunde nichtheimische Mischungen mit exotischen Arten. Damit ist der Begriff definiert als Exotenmischung. Wildblumenmischungen hingegen bestehen ausschließlich aus heimischen Arten. Allerdings wird dieser Exotenbegriff im letzten Jahrzehnt auch für heimische Wildblumenwiesen und Säume verwendet. Es wurde nicht mehr differenziert. Da gibt es großes Durcheinander, selbst im wissenschaftlichen Sprachgebrauch. Das wird auch deutlich im Saatgutregal im...
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