Ökologie von Flachwasserseen
Studie stellt Paradigma der Limnologie infrage
Flache Seen können zwei alternative stabile Zustände annehmen – das besagt eine Theorie zum ökologischen Gleichgewicht in der Binnengewässerkunde (Limnologie). Dieses Paradigma stellt nun eine im Fachjournal „Nature Communications“ erschienene Studie ( NuL4196 ) infrage, die das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und die Universität Aarhus (Dänemark) durchführten.
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Nach der in den 1990er Jahren entwickelten und in der Limnologie verbreiteten Theorie sollen Flachwasserseen bei gleicher Nährstoffverfügbarkeit aus sich heraus zwischen zwei alternativen stabilen Zuständen wechseln können: Der eine Zustand soll dabei durch trübes Wasser und Algenreichtum, der andere durch klares Wasser und zahlreiche Wasserpflanzen gekennzeichnet sein. Im Rahmen einer Datenanalyse von 902 Flachwasserseen konnte das Forschungsteam jedoch keine Hinweise auf die Existenz zweier alternativer stabiler Zustände finden. „Was wir feststellen konnten, ist eine eindeutige lineare Beziehung zwischen Nährstoffkonzentration und Algenkonzentration“, sagt Daniel Graeber, Mitautor der Studie. „Mehr Nährstoffe führen also zwangsläufig zu...
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