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Studie

Offshore-Windparks verändern marine Ökosysteme

Der Ausbau von Offshore-Windparks in der Nordsee geht voran. Doch die Konsequenzen für die marine Umwelt, in der sie errichtet werden, sind noch nicht vollständig erforscht. Forschende des Helmholtz-Zentrums Hereon haben zu den Auswirkungen von Windparks bereits in vergangenen Studien wertvolle Erkenntnisse geliefert. In ihrer neuesten Veröffentlichung zeigen sie nun, dass großangelegte Windparks die marine Primärproduktion sowie den Sauerstoffgehalt in und außerhalb der Windparkgebiete stark beeinflussen können. Ihre Ergebnisse veröffentlichte das Fachjournal „Communications Earth & Environment“ ( NuL4196 ).

Veröffentlicht am
Offshore-Windpark
Offshore-Windparkistock/Mike Mareen
In der Studie zeigte das Team, dass die durch die Windturbinen verursachten Veränderungen in der Strömung und Schichtung des Wassers unter ihnen zu einer veränderten räumlichen Verteilung der marinen Ökosystemkomponenten führen. Das beinhaltet die Verteilung von Nährstoffen, Phyto- und Zooplankton sowie von Biomasse im Sediment. In der Modellstudie geht das Team von den geplanten großflächigen Offshore-Windparks in der Nordsee aus. Für tiefere Meeresgebiete stellten die Forschenden fest, dass sich der Anteil von biogenem Kohlenstoff im Sediment lokal um 10 % erhöhen würde und die Sauerstoffkonzentration weiter sinken könnte. Zusätzlich würden die bereits belegten Windveränderungen zu einer lokalen Änderung der Primärproduktion von...
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