Wildtiermanagement
Rehe erfassen mit Drohnen
Drohnen mit Wärmebildkameras erhalten für Rehpopulationen künftig eine neue Bedeutung. Bislang waren sie für die Tiere vor allem als Lebensretter im Einsatz, um im hohen Gras versteckte Kitze vor der Wiesenmahd zu entdecken. Künftig könnte solche Technik auch für die Bestandszählung im Winter eingesetzt werden. Die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz in Trippstadt hat ein für die Tiere störungsarmes Verfahren mit Drohnen und Wärmebildkameras entwickelt.
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Mit drohnengestützter Technik wurde eine Methodik entwickelt, mit der sich Rehe nachts im Wald zur Hauptaktivitätszeit in größeren auch unwegsamen Gebieten erfassen lassen, ohne sie wesentlich zu stören. Die Forschenden ließen dafür mit Wärmebildkameras ausgestatteten Drohnen unterschiedlich hoch über Rehen fliegen und beobachteten das Verhalten. Ergebnis: Ab einer minimalen Flughöhe von 80 m flüchtete keines der untersuchten Rehe und nur 1 % der Tiere reagierte nervös. „Zudem lässt sich das nächtliche Raumnutzungsverhalten über die Wärmebildkameras beobachten“, so Projektleiterin Dr. Carolin Tröger.
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