Insekten
Biologen bestätigen Potenzial von insektenfreundlicher Mähtechnik
Moderne Mähtechnik ist hocheffizient, doch bei ihrem Einsatz wird ein beträchtlicher Anteil der Wiesenfauna getötet: ein kritischer Faktor für den Rückgang von Insekten in Europa und weltweit. Eine neue Generation von Mähköpfen, die Insekten und Spinnen nicht einsaugen, können das Problem messbar abmildern, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Biologen der Universitäten Hohenheim und Tübingen. Ihre Erkenntnisse beschreiben sie in einem aktuellen Fachartikel im „Journal of Applied Entomology“ (NuL4196).
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Im Fokus der Untersuchung standen dabei Grünstreifen entlang von Straßen. Hier ist die durch Mähen verursachte Insektenmortalität besonders kritisch, denn diese Grünstreifen können als Korridore zur Vernetzung von Insektenpopulationen dienen. Das Fazit der Forschenden: „Wir konnten zeigen, dass durch herkömmliche Mähtechnik zwischen 29 und 87 % der Insekten und Spinnen getötet werden. Beim Einsatz der insektenfreundlichen Mähköpfe reduzierte sich dieser Schwund und war bei vier von acht Insektengruppen und bei Spinnen nicht mehr nachweisbar. Investitionen in innovative Technik haben deshalb aus unserer Sicht ein hohes Potenzial, den Insektenrückgang im Grünland wirksam zu reduzieren“, so erläutert Prof. Dr. Johannes Steidle, Biologe an...
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