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Argus-Bläuling

Steinbrüche sind wertvolle Refugien für eine ehemals weit verbreitete Tagfalterart

Lange Zeit wurden Steinbrüche mit Landschaftszerstörung und einem Verlust an Artenvielfalt gleichgesetzt. Erst seit Ende der 1990er-Jahre ist ihre Bedeutung für den Biodiversitätsschutz stärker in den wissenschaftlichen Fokus gerückt. Eine aktuelle Studie in der Fachzeitschrift „Insect Conservation and Diversity“ ( NuL4196 ) betont nun die große Bedeutung von Kalksteinbrüchen als Lebensraum für den Argus-Bläuling(Plebejus argus) auf der Briloner Hochfläche und im Diemeltal (Westfalen/Nordhessen).

Veröffentlicht am
 Argus-Bläuling(Plebejus argus)
Argus-Bläuling(Plebejus argus) Thomas Fartmann
Die wärmeliebende Tagfalterart war bis Mitte des letzten Jahrhunderts in den Kalkmagerrasen des Untersuchungsgebietes weit verbreitet. Sie profitierte dort von der intensiven Beweidung, welche für eine lückige und kurzrasige Vegetationsstruktur sorgte. Mit dem Rückgang der Schafbeweidung verschwand die Art zunehmend aus den Kalkmagerrasen. Inzwischen befinden sich die meisten Populationen des Argus-Bläulings in den Steinbrüchen des Untersuchungsgebietes. Dort bieten die skelettreichen Böden ein warmes Mikroklima und gute Wuchsbedingungen für den Gewöhnlichen Hornklee(Lotus corniculatus) , die Wirtspflanze des Falters. Die konkurrenzschwache Pflanze wird hier nicht so schnell von Gräsern und Sträuchern überwuchert. In stillgelegten...
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