Hilft Totholz der nächsten Waldgeneration?
Hilft Totholz bei der Etablierung und Entwicklung von gesäten Eichen und Tannen? Ist eine Bodenbearbeitung für die Aussaat möglich, wenn das Totholz auf der Fläche verbleibt? Diesen Fragen widmen sich Forschende der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Zusammenarbeit mit der Stadt Hildburghausen im Projekt „IntegSaat“.
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Auf Dauerbeobachtungsflächen des Stadtwaldes Hildburghausen soll der Effekt des verbliebenen Totholzes auf die Entwicklung von Eichen- und Weißtannensaat, das Mikroklima, den Boden und die Pflanzendiversität quantifiziert werden. Weiterhin wird die Schutzfunktion des Totholzes vor Wildverbiss untersucht.
Zudem wird in dem Vorhaben der Einsatz von Kleinraupen als Zugmaschine für den Streifenpflug beziehungsweise die Saatmaschine auf Waldumbauflächen mit Totholz erstmals getestet. Arbeitstechnische Handhabung sowie bodenökologische und ökonomische Aspekte werden bewertet und mit den Erfahrungen aus dem Einsatz von Zugpferden verglichen.
Das auf 3,5 Jahre angelegte Projekt startete am 1. November 2021. Die Saat von Weißtanne und Stiel-Eiche wird jeweils im Winter 2021 und 2022 auf zwölf Flächen von insgesamt 24 ha Größe vorgenommen.
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