Reproduktion des Goldschakals nachgewiesen
Der Goldschakal(Canis aureus) breitet sich in Deutschland aus. Nachdem Ende Oktober 2021 der Nachweis eines Goldschakal-Paars im Schwarzwald-Baar-Kreis gelang, konnte die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg nun belegen, dass es sich um eine ganze Familiengruppe handelt: Eine weitere genetische Probe am Senckenberg-Institut wies einen Rüden als drittes Individuum nach. Er trägt den Namen GG016m und passt als Vater zu den bereits identifizierten Tieren. Zudem zeigt ein Foto einer von der FVA aufgestellten Wildtierkamera einen Welpen, der im Frühjahr dieses Jahres geboren worden sein muss.
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Damit ist erstmals in Deutschland der Nachweis einer Reproduktion von Goldschakalen belegt. Die Tiere gebären im April bis Mai etwa vier bis fünf Welpen. Es ist also davon auszugehen, dass es noch weitere Welpen gibt. Goldschakale sind die kleinen Verwandten des Wolfs. Sie sind etwas größer als Füchse und nutzen als Rückzugsräume häufig dicht bewachsene Gebiete und sind vor allem in der Dämmerung und der Nacht aktiv. Hierdurch werden sie vom Menschen nur selten wahrgenommen.
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