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Bewertungsansatz

Bundesweite Landschaftsbildbewertung unterstützt beim Netzausbau

Wie wirken sich Stromtrassen auf das Landschaftsbild aus? Wie gelingt es, Gebiete für die Erholungsnutzung bei der Stromnetzplanung nachvollziehbar zu berücksichtigen? Welche Schlüsse lassen sich daraus für den bundesweiten Netzausbau ziehen? Antworten auf diese Fragen gibt ein neues und erstmals bundesweit angelegtes Bewertungsmodell zum Landschaftsbild beim Stromnetzausbau. Mit dem jetzt im BfN-Skript Nr. 597 publizierten Bewertungsansatz wird eine Methode zur Verfügung gestellt, die zukünftig beispielsweise für die Bundesfachplanung Stromnetze die in den rechtlich vorgegebenen Prüfverfahren erforderliche Bewertung des Landschaftsbildes bei der Auswahl von Trassenkorridoren erleichtert und verbessert.

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Neu ist der gewählte Ansatz, weil die Landschaftsbildbewertung einer breitangelegten internetbasierten Bürgerbefragung zu den im Bundesnaturschutzgesetz genannten Kriterien Vielfalt, Eigenart, Schönheit und Erholungswert beruht. So wurden insbesondere hügelig bis bergige Gebiete aufgrund des Reliefs positiver eingestuft als flache Bereiche; wobei zum Beispiel die Heidelandschaften und Küsten, gerade wegen ihrer flachen, aber typischen Ausprägung ebenfalls höherwertig eingestuft wurden. Ebenso zeigte sich, dass es zu vielen Bildern übereinstimmende Bewertungen gab. Die oftmals als Bewertungshindernis benannte individuelle Subjektivität bei der Landschaftsbildbewertung stellte sich somit als weniger dominierend als häufig behauptet heraus. Die Publikation steht kostenfrei zum Download unter Webcode NuL4262 zur Verfügung.

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