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Projektstart

Vielfalt in Geest und Moor erhalten

Die Landschaft südlich von Oldenburg ist von einer Vielfalt an Lebensräumen geprägt: Auf trockenen Heideflächen und in nassen Moorniederungen leben zahlreiche Arten, die an diese besonderen Bedingungen angepasst sind. Mit dem Projekt „Hotspot 23 – Vielfalt in Geest und Moor“ sollen diese wertvollen artenreichen Lebensräume erhalten werden. Dafür macht sich der Landkreis Oldenburg zusammen mit den Landkreisen Emsland, Vechta, Cloppenburg und der Universität Osnabrück stark. Gefördert wird das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Höhe von rund 3,85 Mio. €.

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Um die Artenvielfalt in Geest und Moor erkennbar und erlebbar zu machen und das Verständnis für Schutzmaßnahmen zu erhöhen, wurden für das Projekt Leitarten gewählt, die als Botschafter die einzelnen Lebensräume im Hotspotgebiet repräsentieren. Für die Gewässer und feuchten Uferwiesen, die renaturiert werden sollen, sind das zum Beispiel Blaukehlchen, Fischotter und Sumpfdotterblume. Der Mittlere oder Rundblättrige Sonnentau sind Leitarten für die Hochmoore. Hier sollen Gehölze entfernt und der Wasserhaushalt stabilisiert werden, um die Moore als CO2-Senken zu erhalten.

Heideflächen und ehemalige Sandabbaugruben werden im Projektgebiet darüber hinaus durch Beweidung offengehalten. Dadurch wird besonders der Lebensraum von Wildbienen, Schmetterlingen, Heuschrecken und Laufkäfern gefördert. Durch die Beweidung der Sandabbaugruben werden wertvolle Sandlebensräume erhalten und eine strukturreiche Abbaufolgelandschaft mit einem vielfältigen Mosaik unterschiedlichster Biotopstrukturen geschaffen, die den hieran speziell angepassten Tier- und Pflanzenarten wertvolle Lebensräume bieten. Über Webcode NuL4196 gelangen Sie zum Projektsteckbrief.

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