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Literaturstudie

Breite von Gewässerrandstreifen ist entscheidend

Der NABU hat eine Literatursudie zum Insektenschutz an Gewässern in Auftrag gegeben. Das wichtigste Ergebnis der Studie, die an der Universität Duisburg-Essen durchgeführt wurde: Entscheidend für die Artenvielfalt der Insekten und die Leistung als Pufferzone zum Gewässer ist die Breite der Gewässerrandstreifen. Mindestens 20 m sind für einen effektiven Insektenschutz notwendig.

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  Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) Julia Schenkenberger
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Die Forschenden der Universität Duisburg-Essen kamen außerdem zu dem Schluss, dass für die Artenvielfalt der Insekten und die Leistung als Pufferzone zum Gewässer die Breite der Gewässerrandstreifen entscheidend ist. Sind Gewässerrandstreifen breiter als 10 m, werden Pflanzenschutz- und Düngemittel effektiv gefiltert und somit in deutlich geringerem Maße in die Gewässer eingespült. Aufgrund dieser Filterleistung sind diese ersten 10 m aber auch belastet. Dementsprechend braucht es neben diesem ersten Pufferstreifen noch Lebensraum in einer Breite von weiteren zehn Metern, in dem die Insekten natürliche Verhältnisse vorfinden. Insekten brauchen eine möglichst vielfältig und mit Gehölzen bewachsene Uferzone, allerdings nicht durchgängig. Es reicht ein Mosaik aus offenen Abschnitten und Ufergehölzen. Die Studie können Sie unter Webcode NuL4196 kostenlos herunterladen.

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