Beweidung reduziert Waldbrände
Der Einsatz großer Pflanzenfresser kann ein wirksames Mittel zur Verhütung und Eindämmung von Waldbränden sein, insbesondere an Orten, an denen die Landnutzung aufgegeben wurde. Das ist das Ergebnis einer systematischen Literaturauswertung, die von Forschern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) durchgeführt und im „Journal of Applied Ecology“ veröffentlicht wurde (Webcode NuL4196). Die Studie gibt Anregungen für die Feuer- und Agrarpolitik weltweit.
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Das Forscherteam stellte fest, dass Herbivoren die Schäden durch Brände mindern können. Die Wirksamkeit hängt von einer Reihe von Faktoren ab: Populationsdichte, Arten und Ernährung der Pflanzenfresser, aber auch von der Art der Vegetation und den Umweltbedingungen. Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse raten die Forschenden zur Beibehaltung und Förderung der extensiven Beweidung durch einheimische oder (halb-)wilde Pflanzenfresser in Gebieten, die derzeit wegen Landaufgabe aus der Nutzung fallen. Darüber hinaus sei es erforderlich, die land- und forstwirtschaftlichen sowie brandpräventiven Maßnahmen zu integrieren und Brandprävention mit Tieren finanziell zu fördern.
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