Landesumweltamt veröffentlich ersten Pilzatlas Sachsens
- Veröffentlicht am
Der zweibändige Atlas gibt Einblicke in die Formen- und Farbenvielfalt der Ständerpilzarten und enthält Verbreitungskarten sowie Angaben zur Ökologie der sächsischen Pilzflora. Zu allen Arten sind Diagramme zur Fundzahl je Monat und Angaben zur Häufigkeit, Verbreitung und Gefährdung aufgeführt. Informiert wird auch über Erstfunde, auffällige Merkmale, Speisewert und Verwechslungsmöglichkeiten. Der insgesamt 1.720 Seiten umfassende Pilzatlas enthält mehr als 900 Bilder.
Der Pilzatlas basiert auf über 30 Jahren überwiegend ehrenamtlicher Forschungs- und Kartierungsarbeit der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Mykologen. Für den Atlas wurden rund 476.700 Datensätze erfasst und ausgewertet, darunter auch historische Quellen. Die älteste Quelle stammt aus dem Jahr 1594. So sind auch 209 Arten beschrieben, die in Sachsen bereits ausgestorben oder verschollen sind.
Unter Webcode NuL4028 können Sie den zweibändigen Atlas gegen eine Schutzgebühr von 65 € bestellen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.