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Ausbau der Windkraft

Natur- und Landschaftsschutz rechtzeitig berücksichtigen

Seit Jahren kommt der Ausbau der Windkraft nicht wie geplant voran. Das liegt laut einer Studie der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Zusammenarbeit mit Bosch & Partner sowie dem Öko-Institut unter anderem daran, dass Natur- und Landschaftsschutz zu spät bei der Planung neuer Windkraftanlagen einbezogen werden. Laut der Studie sind aus Naturschutzsicht rund 3,6 % der Fläche in Deutschland für die Nutzung von Windenergie geeignet (Download unter NuL4196).
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In der Studie bezogen die Forschenden bereits in der strategischen Flächenplanung Umweltaspekte ein: Liegt ein Vogelschutzgebiet oder ein Biosphärenreservat in der Nähe? Gibt es Feuchtgebiete oder einen angrenzenden Wald, dessen Tierwelt gefährdet ist? Das Ergebnis ist eine Flächenkarte mit unterschiedlichen Risikoklassen. Auf rund 3,6 % der Fläche in Deutschland schätzen die Wissenschaftler das Konfliktpotenzial mit Natur- und Landschaftsschutz als so gering ein, dass die Chancen für den Bau einer Windkraftanlage gut bis sehr gut sind. Die Flächen sind dabei in unterschiedlichem Maß auf die Bundesländer verteilt. Während beispielsweise Nordrhein-Westfalen vor allem aufgrund des hohen Anteils an Ausschlussflächen durch die dichte Besiedelung nur auf 1,9 % der Fläche kommt, bietet sich in Sachsen-Anhalt ein weitaus größeres Flächenpotenzial.

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