Deutschland braucht engagierten Wiederaufbau
- Veröffentlicht am
Während die Länder ihre Maßnahmen zum großen Teil bereits festgelegt haben, fehlen bisher die Festlegungen für die Bundesebene. Diese Lücke wird durch die Moorschutzstrategie geschlossen und somit eine solide Grundlage für die bevorstehende Unterzeichnung einer Bund-Länder-Zielvereinbarung zum Moorbodenschutz geschaffen. Damit stellt die Nationale Moorschutzstrategie das auf Bundesebene notwendige Fundament für einen ambitionierten Moorschutz dar und soll so direkt zum Klima- und Biodiversitätsschutz beitragen.
Entwässerte Moorböden stellen weltweit eine bedeutende Quelle von Treibhausgasemissionen dar. In Deutschland stammten im Jahr 2019 6,7 % (ca. 53 Mio. t KohlendioxidÄquivalente) der Treibhausgasemissionen aus der Zersetzung von Moorböden infolge von Entwässerungsmaßnahmen und Torfnutzung.
Der BUND begrüßt die Präsentation der Strategie als längst überfälligen Schritt in die richtige Richtung, kritisierte sie allerdings als nicht weitreichend genug. „Das Hauptziel muss sein, Moore wieder zuvernässen. Wo das nicht möglich ist, braucht es einen Plan, wie die Moorböden langfristig klima- und naturverträglich bewirtschaftet werden können. Dass das Bundesumweltministerium Treibhausgasemissionen aus Mooren bis 2030 jährlich nur um fünf Millionen Tonnen CO2 und ähnliche Gase reduzieren möchte, greift zu kurz“, erklärte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von Naturschutz und Landschaftsplanung erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum Naturschutz und Landschaftsplanung-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.