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Hessische Wälder nach Trockenjahren

Gene für Dürreresistenz der Buche identifiziert

Welche Bäume überstehen trockene Hitzesommer und welche tragen starke Schäden davon? Für Buchen kann man diese Frage nun per Genomanalyse beantworten. Ein Team um Prof. Dr. Markus Pfenninger vom LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik und dem Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum hat geschädigte und gesunde Buchen in Hessen untersucht und Bereiche in deren Erbgut identifiziert, die für Dürreresistenz zuständig sind.
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Anhand dieser DNA-Abschnitte lässt sich für jeden einzelnen Baum sagen, wie gut er längere Trockenperioden übersteht. Dank gezielter DNA-Tests könnten daher widerstandsfähige Exemplare für die Forstwirtschaft ausgewählt und Buchenwälder für den Klimawandel fit gemacht werden. Die Studie hat das Fachmagazin „eLife“ (NuL4196) veröffentlicht.

Für die Studie untersuchten die Forschenden 2019 und 2020 Buchen in ganz Hessen vom Taunus über das Rhein-Main-Gebiet und den Odenwald bis zum Westerwald und Nordhessen. An jedem der rund 200 Standorte wählten sie für die Analyse je einen gesund aussehenden Baum und einen im Schnitt 5 m entfernten Baum mit stark vertrockneten oder fehlenden Blättern aus. Aus den noch grünen Blättern wurde im Labor die DNA gewonnen. Basierend auf den Genomdaten wurde der Test mit molekularen Markern für die Dürreresistenz-Gene entwickelt und an rund 90 Buchen überprüft. Die Erfolgsquote lag bei 99 %.

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