Zwei neue Wildnisprojekte in Brandenburg und Thüringen
- Veröffentlicht am
Hinter dem Projekt „Waldwildnis Thüringer Schiefergebirge – Frankenwald“, kurz: „Wilder Frankenwald“, steht die Stiftung Naturschutz Thüringen. Mit Mitteln des Wildnisfonds, des Thüringer Umweltministeriums sowie der Heinz Sielmann Stiftung ist im Naturschutzgebiet Jägersruh-Gemäßgrund-Mulschwitzen eine Waldfläche von 318 ha angekauft worden, auf der sich Wildnis entwickeln kann. Das Gebiet liegt im Bereich der ehemaligen innerdeutschen Grenze innerhalb einer größeren unzerschnittenen und vom Menschen wenig gestörten Waldlandschaft.
Mit dem Projekt „Heidehof“ wird auf einem ehemaligen russischen Truppenübungsplatz in Brandenburg mehr Wildnis geschaffen. Für die Umsetzung des Vorhabens ist die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg verantwortlich. Sie unterhält unter anderem in der Nähe von Luckenwalde ein insgesamt 2.700 ha großes Stiftungsgebiet. Etwa 2.000 ha davon sind bereits heute Wildnisgebiet. Mit den Mitteln des Wildnisfonds kann das Wildnisgebiet nun um eine 73 ha große Privatfläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz „Jüterbog-Ost“ erweitert werden. Das Gebiet ist geprägt durch die natürliche Rückkehr der zuvor vorherrschenden Fauna und Flora, die großflächig zur Entwicklung eines Mosaiks von Trockenrasen, Heiden und Vorwäldern geführt hat.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von Naturschutz und Landschaftsplanung erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum Naturschutz und Landschaftsplanung-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.