Lössboden wird Boden des Jahres
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Löss entstand zumeist in der letzten Eiszeit bis vor rund 13.000 Jahren, als Gletscher und Frost Felsen und Steine zu Gesteinsmehl zerkleinerten. Durch den Wind wurde das Ausgangsmaterial für den Lössboden in vielen Teilen Deutschlands abgelagert. In Norddeutschland geschah dies in einem Streifen nördlich der Mittelgebirge, den heutigen Börden mit der Jülich-Zülpicher Börde im Westen über die Magdeburger Börde bis hin zur Leipziger Tieflandsbucht und dem sächsischen Hügelland im Osten. In Süddeutschland lagerte sich der Löss in den Bereichen nördlich der Schotterfluren der Alpenflüsse, im Oberrheintal und im Mittelgebirgsraum in den weiten Tälern und Beckenlandschaften ab.
Der Lössboden ist steinfrei und porenreich. Der Raum zwischen den Schluff-Partikeln ist gerade so groß, dass der Lössboden das Wasser für Pflanzen nutzbar speichert und gleichzeitig gut leitet. Das reduziert den Trockenstress der Vegetation. Als Ausgangssubstrat bildet Löss die Grundlage für die ackerbaulich günstigsten Böden. Jedoch ist er sehr erosionsgefährdet und kann am besten durch eine ganzjährige Pflanzendecke geschützt werden.
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