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Gefäßpflanzen in Deutschland

Biodiversität ist stark rückläufig

Über 70 % von mehr als 2.000 Gefäßpflanzenarten in Deutschland nehmen in den letzten 60 Jahren in ihrem Bestand ab. Seit den 1960er-Jahren hatten die rückläufigen Arten Einbußen von durchschnittlich 15 % zu verzeichnen. Das ist das Ergebnis der bislang umfassendsten Auswertungen von Pflanzendaten aus Deutschland überhaupt. 29 Mio. Daten zur Verbreitung von Gefäßpflanzen flossen in die Analysen ein, die im Rahmen des Vorhabens „sMon – Biodiversitätstrends in Deutschland“ des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) erfolgten.
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 Die Artenvielfalt der Ackerbegleitflora ist stark rückläufig.
Die Artenvielfalt der Ackerbegleitflora ist stark rückläufig.  Julia Schenkenberger
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In der Fläche ist über ganz Deutschland hinweg in jedem Rasterfeld (circa 5 × 5 km) ein mittlerer Rückgang der Artenvielfalt um rund 2 % pro Jahrzehnt zu verzeichnen. Zu den Verlierern zählen insbesondere Archäophyten, unter anderem große Teile der Ackerbegleitflora. Dagegen konnten sich viele Neophyten ausbreiten, wie zum Beispiel das Drüsige Springkraut oder das Schmalblättrige Greiskraut.

Beteiligt an der Studie waren Forschende von iDiv, der Universitäten Jena, Halle und Rostock, des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) sowie des Bundesamts für Naturschutz (BfN) unter enger Beteiligung der oberen Naturschutzbehörden aller 16 Bundesländer. Über Webcode NuL4196 gelangen Sie zur Studie, die in „Global Change Biology“ erschienen ist.

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