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Waldzustandserhebung NRW

Zustand der Wälder verschlechtert sich weiter

In Nordrhein-Westfalen hat sich der Anteil der Bäume mit deutlicher Kronenverlichtung im Vergleich zum Vorjahr um 2 % vergrößert. Das ist eines der Ergebnisse des Waldzustandsberichts 2020. Damit haben nun 44 % der Bäume schwere Kronenschäden – der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984.
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Diese Zunahme der schweren Kronenschäden ist ein deutliches Indiz für den besorgniserregenden Zustand des Waldes. Der mittlere Nadel-/Blattverlust über alle Baumarten zeigt 2020 nach starken Steigerungswerten in den beiden Vorjahren eine leichte Zunahme auf 29 % (28 % im Vorjahr). Großflächige Schäden sind vor allem bei der Fichte zu beobachten, die aufgrund ihres flachen Wurzelsystems seit drei Jahren unter permanentem Trockenstress steht.

Das NRW-Umweltministerium fordert deshalb eine rasche Entwicklung von vielfältigen, klimastabilen Mischwäldern. Bei der Wiederbewaldung sollen zunächst Potenziale der natürlichen Verjüngung genutzt werden. Die natürlich vorhandene Waldverjüngung kann dann um gezielte Pflanzungen ergänzt werden. Die Pflanzungen sollen dabei in der Regel in Gruppen und nicht großflächig erfolgen. Heruntergeladen werden kann der Waldzustandsbericht Nordrhein-Westfalens unter dem Webcode NuL4196.

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